Kreis Herford. Am Mittwochmittag kontrollierten Beamte der Kreispolizeibehörde Herford in Klosterbauerschaft einen Mercedes Sprinter. Dabei stellte sich heraus, dass der Fahrer und sein Kompagnon damit illegal Schrott abtransportierten. In diesem Zusammenhang warnt die Polizei vor nicht ortsansässigen Entsorgern, die laut Mitteilung im Verdacht stehen, Wohngebiete auszuspähen.
In dem im Ruhrgebiet zugelassenen Transporter fanden die Beamte verschiedenste alte Kleingeräte und sechs Großgeräte. Die Prüfung ergab, dass die beiden rumänischen Staatsangehörigen bereits mehrfach gegen das Kreislaufwirtschaftsgesetz verstoßen haben. Die Ladung musste daraufhin bei einem nahe gelegenen Versorgungsbetrieb abgeladen werden.
Die Kreispolizeibehörde geht konsequent gegen derartige Verstöße vor. In diesem Fall müssen die beiden Männer mit einer empfindlichen Geldstrafe rechnen. Die Polizei warnt davor, nicht ortsansässigen Entsorgern ohne großem A-Schild Metalle und Altgeräte zu überlassen. Die Wertstoffe können kostenfrei im Kreisgebiet an verschiedensten Stellen abgegeben werden. Nicht zuletzt gehören zu diesen fahrenden Schrotthändlern Späher, die sich für Gegenstände im Haus oder der Wohnung interessieren. Um einen seriösen Anbieter zu finden, solle das Branchenverzeichnis zu Rate gezogen werden.