Herford. An Freitagen tauchen bei ihr die brutalen Bilder wieder auf – von abgetrennten Körperteilen und schweren Misshandlungen. Denn dann erklingt seit März der Ruf "Allahu Akbar" aus der benachbarten Ditib-Moschee an der Bielefelder Straße. Seitdem kippt Sara M. häufiger um, die traumatisierte Jesidin verbindet diesen Ruf (Deutsch: "Allah ist der Allergrößte") mit islamistischen Terroristen. Sie riefen ihn im Irak, bevor sie Menschen die Häupter abtrennten, Frauen misshandelten und vergewaltigten. IS-Kämpfer hielten auch Sara M. gefangen...
Herford
Panik vor dem Muezzin-Ruf: Deshalb fällt eine Frau regelmäßig in Ohnmacht
IS-Kämpfer hielten die 19-Jährige im Irak gefangen. Die Erlebnisse hat die traumatisierte Jesidin noch nicht verarbeitet. So weckt die Moschee bei der Herforderin schlimme Erinnerungen.

03.11.2020 | Stand 03.11.2020, 18:07 Uhr
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