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Hier ruft freitags der Muezzin zum Gebet: Die Ditib-Moschee an der Ecke Westring/Bielefelder Straße. - © Frank-Michael Kiel-Steinkamp
Hier ruft freitags der Muezzin zum Gebet: Die Ditib-Moschee an der Ecke Westring/Bielefelder Straße. | © Frank-Michael Kiel-Steinkamp

Herford Herforder Jesiden melden sich zum Muezzin-Ruf zu Wort

Der Verein „Eziden Weltweit“ weist auf Traumatisierung von jesidischen Anwohnern der Ditib-Moschee hin. Es gab bereits ein Gespräch mit dem Bürgermeister.

13.09.2020 | Stand 16.09.2020, 16:53 Uhr

Herford. Zu den freitäglichen Rufen des Muezzin von der Ditib-Moschee an der Bielefelder Straße aus meldet sich jetzt der Verein „Eziden Weltweit“ zu Wort: „Die in der Herforder Bielefelder Straße wohnenden Eziden haben berichtet, dass eine der dort lebenden Frauen beim Ertönen des „Allahu Akbar“ regelmäßig ohnmächtig wird“, heißt es in einer Mitteilung des Vereins. Der Grund dafür sei die Angst und die Traumatisierung, die viele Jesiden, die als Kriegsflüchtlinge nach Deutschland kamen, im Zusammenhang mit Gräueltaten des Islamischen Staates (IS) erlebt hätten.

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