Herford

Kleintransporter kracht ungebremst in Herford in wartende Autoschlange

Schwerer Auffahrunfall an der Kreuzung Gaußstraße / Ahmser Straße mit drei Verletzten, einer davon schwer. Die Gausstraße bleibt mehr als eine Stunde gesperrt.

Folgenschwer: Drei Personenwagen wurden teilweise schwer beschädigt. | © Peter Steinert

Peter Steinert
27.08.2019 | 27.08.2019, 19:33

Herford. Drei verletzte Fahrzeuginsassen, davon ein schwer verletzter 67-jähriger Herforder, vier zum Teil erheblich beschädigte Fahrzeuge sowie eine von der Polizei geschätzte Gesamtschadenssumme von knapp 20.000 Euro sind die Folge eines Auffahrunfalls an der Kreuzung Gaußstraße / Ahmser Straße am Dienstagnachmittag zur Hauptverkehrszeit.

Stehende Autos mussten den Gegenverkehr abwarten

Ein Kleintransporter aus dem lippischen Oerlinghausen hatte diese Fahrzeuge an der Kreuzung Gaußstraße zusammengeschoben. - © Peter Steinert
Ein Kleintransporter aus dem lippischen Oerlinghausen hatte diese Fahrzeuge an der Kreuzung Gaußstraße zusammengeschoben. | © Peter Steinert

Nach ersten Erkenntnissen war der Kleintransporter eines Fliesen-Geschäfts aus dem lippischen Oerlinghausen „mehr oder weniger ungebremst" (so ein Polizeisprecher) von hinten in eine auf der Linksabbiegespur stehende Personenwagenschlange gekracht, deren Fahrer nach links auf die Ahmser Straße Richtung Ringbahn abbiegen wollten. Womöglich habe, so der Polizeisprecher, der Fahrer des Kleintransporters nicht damit gerechnet, dass die vor ihm stehenden Autos den Gegenverkehr abwarten mussten.

Drei Unfallfahrzeuge mussten von einem Abschleppdienst abtransportiert werden

Was zur Folge hatte, dass der 43-Jährige mit seinem VW-Sprinter auf einen gelben Seat Arosa auffuhr, den in eine weinrote Mercedes-Limousine eines 36-jährigen Lippers schob und der seinerseits mit seinem Wagen den mit einer dreiköpfigen Familie besetzten Ford Focus am Schlangenkopf touchierte. Drei der beteiligten Unfallfahrzeuge mussten von einem Abschleppdienst abtransportiert werden.

Die Gaußstraße blieb ab etwa 15.30 Uhr für deutlich mehr als eine Stunde komplett gesperrt. Die Ahmser Straße war in diesem Kreuzungsbereich nur teilweise befahrbar, was zur Feierabendzeit für teilweise erhebliche Rückstaus im Umfeld des Unfalls sorgte.

Die Einsatzkräfte der Polizei waren mit drei Streifenwagenbesatzungen vor Ort. Unterstützt wurden sie durch drei Rettungswagen und einen Notarztwagen sowie mehrere Teams der Herforder Feuerwehr.