Mallorca-Hits aus OWL: 22-jähriger Engeraner will als „Party-Aaron“ durchstarten

Enger. Wenn Aaron Fritzsche als Party-Aaron auf Reisen geht, dann ist er bestens vorbereitet: Dann trägt er sein Hawaii-Hemd, die Sonnenbrille; und führt im Koffer flüssige Verpflegung mit. Was genau, das lässt der 22-jährige Sänger aus Enger seine Mallorca-Party-Gemeinde auch wissen: &bdquo;Bier im Gepäck“ heißt sein Titel. Seine Fans haben die Musik im Internet auf Spotify und Youtube schon reichlich gewürdigt. &bdquo;Ich habe schon 12.000 Streams“, sagt der Sänger. &bdquo;Irgendwie“ sei er &bdquo;schon ein wenig von deutschen Schlagern geprägt.“ Welche? Das sind einige: &bdquo;Schuld war nur der Bossa-Nova“, &bdquo;Verdammt ich lieb’ dich“, &bdquo;Es gibt kein Bier auf Hawaii“ oder auch das Kufstein-Lied. Dazu kommen Titel von Abba oder Boney M. oder auch den Böhsen Onkelz.“ Ein breites Spektrum. &bdquo;Ich bin da gar nicht so festgelegt. Ich will einfach Spaß haben und Spaß machen.“ Das wird bei seinem aktuellen Titel deutlich. Zumindest alle, die Mallorca-Mucke mögen, dürften seinen Titel lieben. Es ist alles dabei: Bier, Spaß und Party-Feeling. Geprägt wurde er auch durch seinen Vater. Der machte Musik in der &bdquo;Happy-Swing-Band“. Aaron selbst spielt Gitarre, seine Schwester Percussion. High-End-Schagerproduktion in Köln Zur professionellen Musikproduktion kam der junge Engeraner durch Zufall: &bdquo;Ich hatte meinen ersten Titel &bdquo;Sommer, Sonne, Strand und Bier“ ins Netz gestellt und Medien-Produzent David Portnicki hatte das Video gesehen und geschrieben: &bdquo;Das nächste Mal aber bitte mit Lyrics.“ Nachdem Party-Aron jetzt den ersten Kontakt mit dem Fachmann hergestellt hatte, ging es weiter voran. &bdquo;David und Mike Krämer haben mich dann zu einer High-End-Schagerproduktion nach Köln gebracht.“ Und dort sind dann die Aufnahme und das Video bei Xtreme-Sound entstanden. Genau in dem Studio, in dem auch die Party-Musik-Stars Anna-Maria-Zimmermann, Mickey Krause, Tim Toupet oder Peter Wackel ihre Titel aufnehmen. Dieser nicht geringe Aufwand kostet Geld: Um die 3.000 Euro Produktionskosten habe er für ein Video, zwei Teaser und die Song-Aufnahme mitsamt Produktion gezahlt. Zudem besteht jetzt auch der Kontakt zu Disc-Jockeys, die seine Titel präsentieren. Musik von Party-Aaron auf Spotify Auf der Einnahmenseite steht derzeit eher wenig. Wenn sein Titel mindestens 30 Sekunden bei Spotify gestreamt wird, bekommt er dafür 0,286 Cent. Macht bei 12.000 Streams etwas über 34 Euro. Der Anreiz des Geldes kann es also derzeit noch nicht für den jungen Engeraner sein, in die Party-Musik-Szene einzusteigen. &bdquo;Ich mag, was anders ist“, sagt er. &bdquo;Es muss nicht alles grau oder schwarz sein. Bunt ist prima.“ Deshalb mag er auch die farbenfrohen Hawaii-Hemden. &bdquo;Und Mallorca. Mallorca ist auch bunt.“ Es sei denn, es ist Winter. Aktuell sei auch auf der Party-Insel wenig los. &bdquo;Da ist Saison von April bis Oktober.“ In der Zwischenzeit plant Party-Aaron einen neuen Song. Der sei schon &bdquo;mehr als nur angedacht. Aber Weiteres kann ich dazu nicht sagen.“ Möglicherweise werde das Lied zu Karneval veröffentlicht. Kein Neuling auf der Party-Bühne Party-Aaron will indes zunächst bekannter werden. Bisher ist er bei Geburtstagsfeiern aufgetreten oder hat dort als DJ aufgelegt. Er stand mehrmals spontan auf der Bühne: Sowohl auf Mallorca in der MK-Arena als auch schon mal kurz beim Tanz in den Mai in Häver oder der Bühne Bachstraße beim Kirschblütenfest in Enger. Dort würde Aaron auch gern im nächsten Jahr seine Feier-Musik präsentieren. Und dann? &bdquo;In fünf Jahren könnte ich mir vorstellen, im Bierkönig & Co. aufzutreten. Malle ist die Championsleague.“ Vielleicht dann mit Engeraner Beteiligung.

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