Familiade

Zum 22. Mal: Die wichtigsten Infos für große Bewegungsfest in Enger

Der TVC Enger lädt für 29. September zur Familiade ein. Neue Ideen bestimmen das große Famlienfest. Auch eine Kita setzt auf Bewegung; und Wettbewerb.

Volles Haus: Zahlreiche Familien mit kleinen und größeren Kindern kamen im vergangenen Jahr zur Familiade des TVC Enger, um die verschiedenen Sport- und Spielmöglichkeiten auszuprobieren und den Spaß an der Bewegung zu entdecken.
Foto: Stefanie Boss | © Stefanie Boss

Andreas Sundermeier
10.09.2024 | 10.09.2024, 14:11

Enger. Wenn ein Fest zum 22. Mal ausgerichtet wird, dann hat das schon etwas mit Tradition zu tun. Für die schöne Tradition der Familiade zeichnet sich in Enger der TV Concordia (TVC) verantwortlich. Seit fast vier Jahrzehnten laden die Sportler alle Menschen der Stadt zur gemeinsamen Bewegung ein. Am 29. September sind von 14 bis 18 Uhr nicht nur die Kleinen, sondern auch Mama und Papa und die Omas und Opas in die große Halle des Widukind Gymnasiums eingeladen, um sich gemeinsam sportlich zu betätigen.

Nun stellte TVC-Vorsitzender Gerhard Feldmann gemeinsam mit vielen Helferinnen und Helfern in der Volksbank-Filiale in Enger - dem Sponsor der Veranstaltung - nicht nur das Programm vor, sondern blickte auch auf die Anfänge zurück. Im Jahr 1986 hatte der damalige Vereinssportlehrer Günther Schulz das Fest für die ganze Familie erstmals angedacht. Dann kam im April das Atom-Reaktor-Unglück in Tschernobyl dazwischen. Als Folge fiel das Fest im Mai zwar nicht aus, doch die erste Familiade ging im ganz kleinen Rahmen über die Bühne.

„Superhelden und Alltagshelden“

Die nächsten Sportfeste der besonderen Art fanden dann nicht nur viel mehr Resonanz, sondern bestachen auch durch eine stetige Weiterentwicklung. Neue Organisatorinnen und Organisatoren setzten neue Ideen um und entwickelten das Fest weiter. Jennifer Kapiza, die aktuelle Vereinssportlehrerin des TVC, hat zusammen mit ihrem großen – und vor allen Dingen jungen – Team viele Aktivitäten unter dem Titel „Superhelden und Alltagshelden“ vorbereitet.

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So viele auf jeden Fall, dass der Platz in der großen Sporthalle am Gymnasium nicht ausreichen wird. Da wird auch der Platz in der kleinen Halle benötigt. Von der Kinderbewegungslandschaft über Speed-Stacking, vom Altersfitness-Test bis zum Trampolinspringen und Wettbewerben, in denen Groß gegen Klein antritt, reicht das Programm. Die zahlreichen Betreuerinnen und Betreuer freuen sich schon jetzt auf zahlreiche Sportfans.

Mehr Nachhaltigkeit

Justus Kübler (v.l.) Julia Weitzel, Jennifer Kapiza, Gerhard Feldmann, Janine Klüter, Corinna Schünemann, Sandra Wörmann, Julia Bartz und Marco Möhle freuen sich auf die Familiade und unterstützen das Vorhaben. - © Andreas Sundermeier
Justus Kübler (v.l.) Julia Weitzel, Jennifer Kapiza, Gerhard Feldmann, Janine Klüter, Corinna Schünemann, Sandra Wörmann, Julia Bartz und Marco Möhle freuen sich auf die Familiade und unterstützen das Vorhaben. | © Andreas Sundermeier

Kapiza sagt: „2023 waren wir noch 40 Helferinnen und Helfer. Dieses Jahr werden es sicher mehr sein.“ Und sie weist auf eine Neuerung hin: „Wir werden nachhaltiger sein. In der Nach-Corona-Zeit setzen wir nicht mehr auf ein Kuchenbuffet, sondern eher auf Herzhaftes und gesunde Snacks. Und das Geschirr wird mitgebracht.“

Großen Anteil am Gelingen der Familiade soll auch die evangelische Kita Bünder Straße haben. Leiterin Corinna Schünemann ist zusammen mit ihrer Kollegin Janine Klüter bei der Familiade dabei. Den beiden liegt der Aspekt Bewegung bei Kindern sehr am Herzen. Schünemann strebt das Gütesiegel „Anerkannter Bewegungskindergarten des Landessportbundes“ an. Die Kinder sollen sich wieder mehr bewegen. Dabei geht es ihr auch um den Wettbewerbsgedanken. Die Kinder sollen durchaus ihre Frustrationsgrenzen erfahren; und sich auch durch ihre guten Leistungen selbst belohnen. Im nächsten Jahr soll die Kita noch aktiver in die Familiade eingebunden werden. Und dann, so signalisieren die Volksbank-Filialleiterin Sandra Wörmann und Regionalleiter Marco Möhle, werde wohl auch das Kreditinstitut wieder mit von der Partie sein.