Film von Engeraner Regisseur gewinnt „Bambi“

Enger/München. Drei Jahre nach den Dreharbeiten zum Film &bdquo;Oskars Kleid“ wurde es nochmal spannend für den Engeraner Hüseyin Tabak. Der Film, der im vergangenen Jahr in den deutschen Kinos lief und bei dem er die Regie führte, wurde bei der 75. Bambi-Verleihung in den Bavaria Filmstudios für den &bdquo;Film National“ nominiert - und ging am Ende sogar als Sieger hervor. Am Tag nach der Preisverleihung - im Zug auf dem Weg zurück aus München - lässt Tabak den Abend im Gespräch mit der NW noch einmal Revue passieren. &bdquo;Der Preis hat mich total überrascht, die Dreharbeiten sind ja jetzt schon drei Jahre her“, sagt der Regisseur aus Enger. &bdquo;Aber es war ein schönes Zusammenkommen und dann wird es natürlich gleich noch schöner, wenn man das Reh dann auch mitnehmen kann.“ &bdquo;Oskars Kleid“ handelt vom Polizisten Ben (gespielt von Florian David Fitz), der nach der Trennung von seiner Frau erfährt, dass sein Sohn kein Junge mehr sein will. Oskar (gespielt von Lauri) will ab sofort Lili genannt werden und geht nur noch im Kleid in die Schule. Mit dieser unerwarteten Veränderung muss Ben erstmal klarkommen und es beginnt eine Reise, an deren Ende keiner mehr derselbe ist. Mehr zum Thema: &bdquo;Oskars Kleid“ in den deutschen Kinocharts : Regisseur aus Enger redet über seinen Film Florian David Fitz ging leer aus Bei der Preisverleihung dabei waren neben zwei der Produzenten auch Schauspielerin Senta Berger sowie Florian David Fitz. Im Mai dieses Jahres erhielt der Schauspieler und Drehbuchautor für seine Rolle bereits den Bayerischen Filmpreis. Auch beim &bdquo;Bambi“ war er in der Kategorie &bdquo;Schauspieler National“ nominiert, ging jedoch leer aus. Den Preis schnappte sich stattdessen Felix Kammerer für seine Rolle im Film &bdquo;Im Westen nichts Neues“, der schon bei den diesjährigen &bdquo;Oscars“ einige Preise absahnen konnte. &bdquo;Am Anfang waren wir recht entspannt, aber als unsere Kategorie angekündigt wurde, kam dann doch die Anspannung“, erzählt Tabak. Die sei aber sofort abgefallen, als Laudatorin Veronica Ferres den Film &bdquo;Oskars Kleid“ als Gewinner verkündete und das angereiste Team auf die Bühne gerufen wurde. &bdquo;Nach der ganzen Arbeit ist das eine tolle Bestätigung und wir haben uns sehr darüber gefreut.“ Anschließend wurde auf der Aftershow-Party natürlich auf den Preis angestoßen. &bdquo;Für mich war es total spannend. Da waren viele Idole, die ich schon seit meiner Jugend verehre“, sagt der Regisseur aus Enger. Es sei eine Ehre gewesen, gemeinsam mit Michael Bully Herbig zusammen nominiert zu sein. Und neben Stars wie Otto Waalkes und Peter Maffay sei er dann doch etwas nervös gewesen. Weitere Projekte sind in Planung Weg vom Startrubel geht es aber jetzt erstmal zurück nach Enger - in seine Heimat. Aber die nächsten Projekte werden nicht lange auf sich warten lassen. Momentan führe er Gespräche für zwei neue Kinoproduktionen, sogar von einem internationalen Projekt ist die Rede. Doch Genaueres will Tabak noch nicht verraten. &bdquo;Aber ich werde im nächsten Jahr auf jeden Fall etwas drehen“, sagt er. Erst vor einem Monat steckte er noch in den Dreharbeiten für den Kölner Tatort &bdquo;Siebte Etage“ (die NW berichtete), der vermutlich irgendwann im kommenden Jahr im Fernsehen zu sehen sein wird.? Ist vielleicht auch irgendwann wieder ein Film mit Florian David Fitz drin? &bdquo;Die Zusammenarbeit mit Florian hat mir sehr gut gefallen. Bis jetzt hat sich noch keine neue Geschichte ergeben, aber vielleicht kommt das irgendwann nochmal“, sagt der Engeraner zuversichtlich.

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