Enger. Corona ist überall - die Pandemie hat Auswirkungen auch auf die Kommunalwahl am 13. September. "Aufgrund eines neuen Gesetzes zur Durchführung der Wahl wird es einen Stimmbezirk weniger geben", berichtete Fachbereichsleiterin Kerstin Ebert bei der jüngsten Sitzung des Haupt-, Finanz- und Kulturausschusses in Enger. Betroffen ist der Bereich Oldinghausen-Pödinghausen. Es bleibe weiterhin bei 17 Wahlbezirken in Enger.
Ebert: "Bisher war es so, dass im Sportlerheim Pödinghausen Stimmabgabe für zwei Stimmbezirke war, in der Grundschule Oldinghausen war ebenfalls ein Wahllokal für einen weiteren Stimmbezirk." Das werde auch so bleiben. Aber: "Aufgrund der neuen Durchführungsverordnung für die Wahl musste die Stadt Enger prüfen, ob - corona-bedingt - die Wahllokale weiterhin geeignet sind."
Sportlerheim ist nicht barrierefrei
Gerade im Sportlerheim sei es immer schon recht beengt gewesen, zudem sei das Gebäude nicht barrierefrei. "Dort stehen immer viele Tische, Stühle, die Wahlkabinen und die Wahlurnen. Nun sind außerdem sichere Laufwege einzuplanen, Abstände müssen eingehalten werden", so die neue Vorgabe. "So wurde schnell klar, dass hier nicht ausreichend Platz für die Wahl zweier Stimmbezirke ist." Es werde darauf hinaus laufen, dass mehr Engeraner Wähler ihre Stimme im Wahllokal in der Grundschule Oldinghausen abgeben müssten.
Dort sei ausreichend Platz für das für die Wahl erforderliche Mobiliar und vor allem für die Sicherheit der Menschen. Die betroffenen Wähler werden rechtzeitig informiert. "Und das Wahllokal steht ja auch auf der Wahlbenachrichtigung", betont Kerstin Ebert.
Auf diese Weise werde ein Wahlvorstand eingespart und damit weniger "Personal" für die Durchführung benötigt. "Das ist ja auch in Corona-Zeiten nicht unwichtig", so Ebert.
Interessenten müssen mindestens 16 Jahre alt sein
Es werden, darauf weist die Fachbereichsleiterin hin, schon jetzt Wahlhelfer für den 13. September gesucht. "Die Interessenten müssen mindestens 16 Jahre alt und in Enger gemeldet sein." Jeder, der sich engagieren wolle, dürfe sich in der Stadtverwaltung melden.