Helfer in Enger und Spenge fahren Tannenbäume ab

Enger/Spenge. Zahlreiche fleißige Helfer waren am Samstag wieder in den Stadtgebieten von Enger und Spenge sowie den Ortsteilen unterwegs und sammelten die Weihnachtsbäume ein. Dabei baten sie auch um eine Spende für den guten Zweck. In Enger-Mitte holte wie in jedem Jahr die Engeraner Jugendfeuerwehr die Tannenbäume ab und lud sie auf die mitfahrenden Traktoren. &bdquo;Bei uns beteiligen sich rund 20 Jugendliche, zusätzlich ebenso viele Erwachsene an der Sammelaktion“, erklärte Stadtjugendfeuerwehrwart Christian Lange. Die erbetenen Spenden kommen dann auch der Jugendfeuerwehr zugute, etwa für Aktivitäten, Ausflüge oder benötigte Neuanschaffungen. In Hücker-Aschen waren die Mitglieder der Schachgemeinschaft unterwegs. &bdquo;Das machen wir schon seit über 30 Jahren“, betonte Hermann Diekmann. Rund 150 Tannenbäume wurden am Straßenrand aufgelesen und anschließend mit dem Traktor zur Firma Göhner in Enger gebracht. Am Steuer saß André Placke, Sohn Max fuhr als Beifahrer mit. &bdquo;Max ist drei Jahre alt – bei uns sind schon die Jüngsten von Anfang an dabei“, freute sich Hermann Diekmann. Erlös für die Jugendarbeit bestimmt In Spenge zog die Evangelische Jugend mit Traktoren und Sammelbüchsen durch die Straßen. Der Erlös kommt zum einen der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen vor Ort zugute, ein weiterer Teil soll gespendet werden an die Kinderhäuser Steinhagen. Die Motivation, zu spenden, ist da groß: &bdquo;Ich hatte gar keinen Weihnachtsbaum, gebe aber trotzdem gerne etwas“, sagte Jan-Philip Heinrich. &bdquo;Wir freuen uns sehr darüber, dass uns der Nachwuchs so toll unterstützt“, erklärt Thorsten Take vom Löschzug Dreyen. &bdquo;Die gesammelten Spenden werden auch direkt in die Grundschule investiert“, sagte er. Mit insgesamt drei Traktoren sammelten sie im Bezirk Dreyen die Weihnachtsbäume ein. Die freiwillige Feuerwehr startete hier mit kräftiger Unterstützung von den Jüngeren zu der nun 31. Sammlung. Mehr als 25 Freiwillige kamen bei der Aktion zu Hilfe. Im Anschluss ans Sammeln gab es für die Helfer noch Bratwürste vom Grill. In Belke-Steinbeck und Besenkamp waren am Samstag vier Traktoren und insgesamt 80 Helfer bei der Tannenbaumaktion unterwegs. Dies waren zum Großteil Schüler und auch ehemalige Schüler der Grundschule Belke-Steinbeck in Begleitung ihrer Eltern. An den Förderverein der Schule werden auch die Spenden gegeben. &bdquo;Mit dem Geld möchten wir ein neues Spielgerät für draußen beschaffen“, erklärte Christina Kuhlmann. &bdquo;Es freut mich, dass heute auch viele Erstklässler das erste mal mit dabei sind“, sagte sie. Spendenbereitschaft ist sehr groß Auch in Westerenger sammelten Mitglieder der Freiwillige Feuerwehr zahlreiche Tannenbäume ein. Zum 49. Mal machten sie schon bei der Aktion mit. 40 Helfer trugen die heraus gestellten Bäume auf die Anhänger der Traktoren. &bdquo;Ich finde diese Aktion einfach so toll, weil die Spendenbereitschaft der Leute so groß ist – auch von den Leuten, die gar keinen Baum hatten“, erklärte Lars Bockermann. &bdquo;Es macht einfach Spaß, mit den Leuten in Kontakt zu treten.“ Das Geld werde gleichmäßig auf die Grundschule, den Kindergarten und das Johannes-Falk-Haus aufgeteilt. In den südlichen Ortsteilen der Widukindstadt strömten Mitglieder der Löschgruppe Oldinghausen/Pödinghausen und des Schützenvereins Oldinghausen in mehreren Gruppen aus, um die ausgedienten Bäume aufzuladen. Dabei stellten die Sammler fest, dass die Anzahl der Bäume im Vergleich zu den Vorjahren zwar gesunken, die Spendenbereitschaft tendenziell aber gestiegen sei. &bdquo;Wir haben auch Spenden von Leuten bekommen, die gar keinen Tannenbaum hatten“, berichtete Karl-Heinz Gollmer. Dorffest mit Kaffee und Kuchen Das traditionelle Dorffest zum Abschluss der Sammelaktion fand zum zweiten Mal am und im Sportlerheim Pödinghausen statt, wo die AWO Oldinghausen die Gäste mit Kaffee und Kuchen erwartete. Der neue Standort habe sich bewährt, da der organisatorische Aufwand und die Kosten dort geringer sein als im Gemeindezentrum, erläuterten die Organisatoren. &bdquo;Bratwurstbude und Theke sind hier fest installiert und müssen nicht extra angemietet werden“, stellte Gollmer fest.

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