Freigabe des Skate-Parks in Bünde verschoben: Was steckt dahinter?

Bünde. Ein Rückschlag für die Skater-Szene in Bünde: Eigentlich sollte die neu gestaltete Anlage am Autohof zum 1. Oktober eröffnet werden. Doch daraus wurde nichts. Der Grund? Betonfertigteile für die Aufenthaltsfläche, die eigentlich &bdquo;nur“ wie ein Puzzle hätten zusammengesteckt werden müssen, sind falsch geliefert worden. Sie passen nicht aneinander. Somit klafft noch ein Loch inmitten der Anlage, die somit aus verkehrstechnischen Gründen geschlossen bleiben muss. Auch stehen noch weitere Vorgänge aus, wie die Einrichtung der Stromversorgung, die Installation des Fangnetzes und die Abnahme des Basketballfeldes. Eine Frage, die einige Bünderinnen und Bünder in diesem Zusammenhang umtreibt: Wieso wird die Skaterbahn nicht schon jetzt als Teilbereich freigegeben? Denn: Die Bahnen wären nach Informationen der Stadtverwaltung eigentlich befahrbar. Auf Nachfrage teilt Katrin Greiwe, Referentin von Bürgermeisterin Susanne Rutenkröger, mit, dass sich die Aufenthaltsfläche im Zentrum der Anlage befinde und das verbindende Element zwischen Beachvolleyball-Feld, Skateranlage und Basketball-Court sei. &bdquo;Aktuell befindet sich an dieser Stelle eine große Öffnung, die als Unfallquelle nicht gänzlich ausgeschlossen werden kann. Eine Teilabsperrung aller unfertigen Flächen ist nur mit einem hohen Aufwand realisierbar“, erklärt sie. Und weiter: &bdquo;Da die Baustelle generell mit einem Bauzaun abgesperrt ist, wurde letztlich von zusätzlichen Absperrungen im Inneren der Baustelle Abstand genommen.“ Die Freigabe der Anlage wurde zeitlich also weiter nach hinten verschoben. Blick hinter den Bauzaun: So sah die Bünder Skatepark-Baustelle im Juli 2025 aus Skater testen Anlage verbotenerweise schon aus Gänzlich abhalten ließen sich Skater aber nicht und haben offenbar verbotenerweise die Baustellenzäune kurzerhand überwunden, um die Anlage bereits auszutesten. Zumindest berichten in den Sozialen Medien einige Bürgerinnen und Bürger davon, dies beobachtet zu haben. Die Verwaltung könne die Ungeduld der künftigen Nutzerinnen und Nutzer verstehen, zeige sich &bdquo;aber verwundert darüber, dass die Anlage, die offensichtlich als Baustelle erkennbar ist, ’gestürmt’ wird, zumal der Bauzaun dafür geöffnet oder verrückt werden muss“, heißt es aus dem Rathaus. Die Stadt bittet eindringlich, das regelwidrige Verhalten zu überdenken und selbst Sorge dafür zu tragen, dass die Gefahren auf der Baustelle vermieden werden. Weitere Sicherungsmaßnahmen, die über das übliche Maß hinausgehen, sind seitens der Stadtverwaltung nicht geplant. &bdquo;Die Baustelle ist mit einem Bauzaun ordnungsgemäß abgesperrt, das Betretungsverbot ist ausgeschildert. Die Stadt und die ausführenden Fachfirmen sind damit ihrer Sicherungspflicht nachgekommen“, teilt Greiwe diesbezüglich mit. Für Frühjahr/Sommer 2026 ist laut Verwaltung ein Eröffnungsevent geplant. &bdquo;Dieser feierliche Akt soll bei angenehmen Wetterverhältnissen stattfinden, auch wenn die Anlage dann schon längst in Betrieb ist“, heißt es. Bedeutet: Die Anlage werde trotzdem unmittelbar nach Fertigstellung freigegeben, der genaue Zeitpunkt könne aber nicht abschließend benannt werden. Skizze vom Skatepark: So soll der neue Bünder Skatepark aussehen 730.000 Euro fallen für Neugestaltung des Areals an Nach derzeitigem Stand bleiben die Kosten für die Neugestaltung des Areals übrigens im festgesteckten Kostenrahmen. Angesetzt sind 730.000 Euro. Mit den Arbeiten an der Anlage, die 1999 errichtet worden und inzwischen in die Jahre gekommen war, ist im April gestartet worden. Ursprünglich war ein Baustart schon für den Herbst des vergangenen Jahres geplant gewesen. &bdquo;Bei der Gestaltung der Skateanlage handelt es sich um ein komplexes, technisches Bauwerk, das nur wenige Unternehmen in Deutschland realisieren können. Dementsprechend langwierig gestalteten sich die Vorplanungen des beauftragten Planungsbüros und auch das Ausschreibungsverfahren innerhalb der Verwaltung“, begründete Stadtsprecherin Doris Greiner-Rietz den späteren Baustart seinerzeit. Aus Sicht der Verwaltung könne daher nicht von großen Verzögerungen gesprochen werden, hieß es weiter. 📱News direkt aufs Smartphone: Kostenloser WhatsApp-Kanal der NW Kreis Herford

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