Am Wiehengebirge

Waldbrandgefahr in Rödinghausen: Rauchentwicklung löst Feuerwehreinsatz aus

Spaziergänger haben am frühen Morgen die Einsatzkräfte verständigt. Am Rande des Wiehengebirges waren die Feuerwehrleute dann tätig - auch präventiv.

Mit einer Wärmebildkamera kontrollierten die Einsatzkräfte auch noch einmal den bereits abgelöschten Bereich. | © Feuerwehr Rödinghausen

Natalie Gottwald
20.05.2025 | 20.05.2025, 15:28

Rödinghausen. Die Feuerwehr Rödinghausen wurde am Dienstagmorgen (20. Mai) um 8.23 Uhr zu einem sogenannten Entstehungsbrand im Wiehengebirge im Ortsteil Bieren gerufen. Das Einsatzstichwort lautete „Feuer, Fläche/Wald, Stufe 1“. Offenbar hatten Spaziergänger eine Rauchentwicklung beobachtet und vorsorglich die Leitstelle alarmiert.

Nach einer kurzen Erkundung mit zwei Tanklöschfahrzeugen im Wald sei eine rund vier Quadratmeter große Brandstelle in circa 70 Metern Entfernung eines Trampelpfades lokalisiert worden, sagte Feuerwehr-Sprecher Jens Rüter auf NW-Anfrage. Die Brandbekämpfung des Entstehungsbrandes wurde zunächst mit zwei Waldbrand-Rucksäcken, einer Wärmebildkamera und einer Dunggabel vorgenommen. „Die eine Stelle war ganz schön verkohlt - da hatte wirklich etwas gebrannt“, so Rüter.

Mit einer Dunggabel wurde der Waldboden nach dem Löschen umgewälzt und so noch einmal genau auf mögliche Glutnester kontrolliert. - © Feuerwehr Rödinghausen
Mit einer Dunggabel wurde der Waldboden nach dem Löschen umgewälzt und so noch einmal genau auf mögliche Glutnester kontrolliert. | © Feuerwehr Rödinghausen

Nach dem Ablöschen dieser Stelle wurde die gesamte Fläche um die Brandstelle mittels eines C-Strahlrohres weiträumig gewässert und dann noch einmal per Wärmebildkamera kontrolliert. Der Einsatz, an dem die Löschgruppen Bieren und Schwenningdorf sowie der hauptamtliche Gerätewart, die Leitung der Feuerwehr und die Polizei des Kreises Herford beteiligt waren, konnte nach knapp zwei Stunden beendet werden.

Trotz der Trockenheit in diesem Frühjahr sei es bislang der erste Waldbrandeinsatz gewesen, so der Feuerwehr-Sprecher.