Nach Gerüchten um Schließung: Chef vom Café-Restaurant Bültermann in Bünde äußert sich

Bünde. Gleich mehrere Leserinnen und Leser haben sich zuletzt an die Redaktion der Neuen Westfälischen gewandt und gefragt, wie es um das Café-Restaurant im Kurhaus Bültermann bestellt ist. Die Gastronomie im Naherholungsgebiet Randringhausen ist vor allem für Spaziergänger und Vereine ein wichtiger und beliebter Treffpunkt. Zuletzt kamen verschiedene Gerüchte auf, die besorgte Bünder an die NW herantrugen. Zum einen hieß es, dass das Restaurant seine Pforten schließen soll. Zum anderen, dass es dort künftig &bdquo;kein richtiges Essen“ mehr gebe. &bdquo;Es sind die abenteuerlichsten Sachen aufgekommen“, sagt Werner Wuttke, seit 1. August neuer Geschäftsführer des Café-Restaurants, und winkt ab. Den Gerüchten möchte er keine große Aufmerksamkeit schenken. &bdquo;Wir haben weiterhin geöffnet“, stellt er entschieden klar – und freut sich auf viele Besucherinnen und Besucher. Auch gebuchte Feiern finden wie vereinbart statt. &bdquo;Es muss keiner Angst haben“, betont er. Lesen Sie auch: Wo man in Bünde in der Mittagspause für bis zu sieben Euro Essen bekommt Was sich zuletzt geändert hat, sind die Öffnungszeiten – vermutlich der Auslöser für die falschen Gerüchte. Der reguläre Café- und Restaurantbetrieb wird nur noch dienstags bis samstags von 9 bis 18 Uhr und sonntags von 9.30 bis 18 Uhr geöffnet sein. Bislang sei die Küche immer bis etwa 20 Uhr geöffnet gewesen, das Lokal bis etwa 21.30 Uhr. &bdquo;Geschlossene Gesellschaften wie Vereins- und Familienfeiern werden natürlich – wie in der Vergangenheit auch – nach 18 Uhr bedient“, hebt Wuttke hervor. &bdquo;Wir richten nach wie vor jede Art von Feier aus – für Gruppen ab etwa 20 Personen.“ Was steckt hinter den Änderungen der Öffnungszeiten? Warum es zur Veränderung der Öffnungszeiten gekommen ist? &bdquo;Aus personellen und wirtschaftlichen Gründen“, sagt Wuttke. Der Koch, der sonst den ganzen Tag über vor Ort war und damit auch das Abendgeschäft verantwortet hat, sei im August gegangen. Außerdem habe es sich für den Betrieb nicht mehr so gelohnt, regulär bis etwa 21.30 Uhr geöffnet zu haben. &bdquo;Wir sind einfach ein bisschen weit ab vom Schuss“, sagt Wuttke. Außerdem sei es bei vielen anderen Gaststätten so, dass diese oftmals erst ab 17 Uhr geöffnet hätten und dann das Abendgeschäft bedienen würden. &bdquo;Wir haben aber schon ab 9 Uhr, beziehungsweise 9.30 Uhr geöffnet.“ Dass es in dem Café-Restaurant &bdquo;künftig nichts mehr Richtiges zu essen“ gebe, davon könne nicht die Rede sein. &bdquo;Wir haben ein ganz tolles zwölfköpfiges Küchen- und Service-Team. Zwei Köchinnen schmeißen die Küche“, verrät Wuttke. Wer zum Frühstück oder zum Kaffee vorbeikomme, sehe doch auch in der Speisekarte, was alles geboten wird. Dienstag bis Samstag gibt es von 9 bis 11.30 Uhr ein kleines Frühstücksbuffet und sonntags von 9.30 bis 11.30 Uhr ein großes. Mittwochs gibt es von 12 bis 14 Uhr ein kleines Mittagsbuffet, sonntags von 12 bis 14 Uhr ein großes. Darüber hinaus wird dienstags, donnerstags, freitags und samstags von 12 bis 14 Uhr ein Mittagstisch – auch mit wechselnden Tagesgerichten – geboten. Darüber hinaus gebe es die &bdquo;Karte mit Kleinigkeiten“ und weiterhin die Thementage. So ist der Donnerstag von 12 bis 17 Uhr Reibekuchen-Tag und am Freitag werde von 12 bis 17 Uhr Backfisch serviert. Auch sind Kuchen und Torten weiterhin im Angebot. Café-Restaurant plant besondere Aktionen für die Zukunft Ziel von Wuttke ist es auch, das Café-Restaurant weiter für Menschen von außerhalb zu öffnen. Er will mit verschiedenen Aktionen für Abwechslung sorgen. So werden in den Räumlichkeiten vom 1. Oktober bis zum 3. November Werke der Künstlerin Annette Fettin ausgestellt. Weitere Ausstellungen von Künstlern aus der Umgebung sollen sich im besten Falle anschließen. Lesen Sie auch: Wie das BüCafé nach einer schwierigen Phase neu durchstartet Ab dem 25. Oktober wird außerdem immer am letzten Freitag im Monat die &bdquo;Musikbox im Kurhaus“ angeboten. Beginn ist jeweils um 15 Uhr. Hier können sich Menschen – bewusst auch ältere – treffen, unterhalten und ihre Musikwünsche loswerden. Die Akustik- und Lichtanlage ermöglicht es außerdem, zu tanzen. &bdquo;Ganz so, wie man es noch aus früheren Zeiten kennt“, sagt Wuttke. Kartenzahlung soll bald möglich sein Eine weitere Neuheit kündigt Wuttke zu guter Letzt auch noch an: Spätestens bis zum Jahresende soll es möglich sein, vor Ort mit Karte zu bezahlen. &bdquo;Wir sind hier leider in einem absoluten Funkloch“, entschuldigt er sich für die bislang fehlende Zahlungsmöglichkeit. Ein Glasfaseranschluss sei verlegt worden, und ein neues Kassensystem werde jetzt eingerichtet, verspricht er.

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