Finnische Küche im Bünder Café: Das sind die Pläne für den Neustart

Bünde. Die finnische Küche hält wieder Einzug im markanten Blockhaus an der Hangbaumstraße. Manuela Schumacher (57) ist neue Pächterin des Gastrobetriebes und bringt wieder den altbewährten Namen &bdquo;Finlandia“ ins Spiel. Den Kochlöffel schwingen wird Lebensgefährte und Koch Thomas Hausmann. &bdquo;Morgens werden wir Frühstück anbieten, mittags wird es eine kleine Karte geben und es werden auch Kaffee und Kuchen serviert – und die bekannten Buttermilch-Waffeln dürfen nicht fehlen“, sagt Schumacher. An drei Abenden, donnerstags, freitags und samstags, wird es auch eine Abendkarte geben. Sonntags lockt ein Brunch. &bdquo;Wir werden uns auf gut bürgerliche und finnische Küche spezialisieren“, sagt Hausmann. Es werde Köttbullar, Rentier, Lachssuppe, finnische Kuchen und Smörrebröd – also reich belegte Bauernbrote – geben, verrät er. Außerdem werden künftig Bratkartoffeln, Grünkohl, Pfefferpotthast, Pasta und frische Salate geboten. Darüber hinaus habe es ihm Fisch sehr angetan, so dass er freitags einen Fisch-Tag anbieten wolle. Auch sei angedacht, im Außenbereich öfter mal einen Smoker einzusetzen und so Flammlachs und Barbecue anzubieten. Finnische Biere und Liköre wird es ebenso geben. Für den Winter ist auch Glögi angedacht. &bdquo;Wir machen das lecker“, fasst Hausmann zum kulinarischen Angebot zusammen und lacht. Beide bringen Erfahrungen aus dem Gastro-Bereich mit Der 57-Jährige arbeitet seit 42 Jahren als Koch und gehört den Euro-Toques, einem Zusammenschluss von Köchen an, die sich dazu selbst verpflichten, möglichst keine Convenience-Produkte zu nutzen, Zusatzstoffe und Glutamate zu meiden. &bdquo;Kochen braucht Zeit und die muss man sich nehmen“, ist er überzeugt. Ihm sei auch Nachhaltigkeit wichtig, weswegen er mit Metzgern aus der Region und Kaffeeröstereien zusammenarbeiten wolle und außerdem auf saisonale Speisen setze. Einkaufen wolle er auf dem Wochenmarkt. &bdquo;Ich habe schon auf der ganzen Welt gearbeitet: In Frankreich, in England, in Spanien, in Afrika, in Luxemburg, in den Niederlanden“, fasst er seine bisherige Erfahrung zusammen. Manuela Schumacher stammt gebürtig aus Kirchlengern. Sie kommt auch aus dem Gastrobereich. Sie ist seit 23 Jahren im Service tätig, hat 22 Jahre davon im Gasthaus Semmler in Löhne-Obernbeck gearbeitet, das Ende des vergangenen Jahres geschlossen hat. Über den Bericht in der Neuen Westfälischen, dass das &bdquo;New York Café“ in Bünde wieder Geschichte und das Blockhaus frei sei, seien Schumacher und Hausmann schließlich auf die Idee gekommen, einen eigenen Gastrobetrieb anzugehen. &bdquo;Der finnische Gedanke hat mich nicht mehr losgelassen. Ich habe schon viel gearbeitet, aber mir ist nie ein finnisches Restaurant untergekommen. Ich finde das cool. Die Küche ist sehr einfach, aber sehr wertig“, findet Hausmann. Für die Zukunft haben sich die beiden einiges vorgenommen. Sie wollen unter anderem ein Schlachtfest und ein bayerisches Fest feiern. Auch zu den Stadtfesten wollen die beiden präsent sein – dann aber die Küche geschlossen halten und den Außenbereich nutzen und dort Verschiedenes feilbieten. Des Öfteren solle es auch Live-Musik geben. Auch solle der Gastrobetrieb für geschlossene Gesellschaften zur Verfügung stehen, beispielsweise für Konfirmationen, runde Geburtstage, kleine Hochzeitsfeiern. Wann die Eröffnung ansteht Eröffnet wird das &bdquo;Finlandia“ am Freitag, 1. März, mit Musik von Matthias Nagel. Los geht es um 11.30 Uhr. Die Öffnungszeiten sind künftig folgende: Dienstag und Mittwoch: 9.30 bis etwa 17/18 Uhr; Donnerstag, Freitag und Samstag: 9.30 bis 21 Uhr. Sonntags wird von 9.30 bis 18 Uhr geöffnet sein.

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