Händler planen Weihnachtsmarkt in Bünde

Bünde. Viele Städte haben ihre Weihnachtsmärkte mit Blick auf die Corona-Pandemie bereits abgesagt. Georg Kruthoff und sein Team von Handel Bünde, der Gemeinschaft von Gewerbetreibenden in der Stadt, wollen jedoch auch im Winter 2020 wieder eine weihnachtliche Stimmung in der Innenstadt entfachen. Sie arbeiten derzeit daran, dass der Bünder Weihnachtsmarkt in der Eschstraße trotz Corona-Pandemie stattfinden kann. Geplant ist, dass die Schausteller ihre Buden wieder in der Innenstadt aufstellen dürfen. Der Name der Veranstaltung wird wieder &bdquo;Weihnachtliches Bünde" heißen, verrät Kruthoff, der den Weihnachtsmarkt bereits seit 2010 federführend organisiert. Die genauen Daten stehen schon fest: &bdquo;In diesem Jahr sollen die Schausteller ihre Buden vom 29. November bis zum 31. Dezember öffnen", sagt der Organisator. Genehmigungen sind schon beantragt Die Zusagen der Schausteller habe er bereits, berichtet Kruthoff. Darunter befinden sich zum Beispiel Buden mit Crêpes, aber natürlich auch Glühweinstände. Auch ein Kinderkarussell könnte sich, wie in den vergangenen Jahren zur Weihnachtszeit, wieder in der Eschstraße drehen. Noch ist das Projekt aber nicht ganz in trockenen Tüchern. Die offizielle Genehmigung vom Ordnungsamt der Stadt Bünde fehle noch, sagt der Organisator. Gespräche habe es aber gegeben, die Sondernutzungsgenehmigung sei auch schon beantragt. Nun wartet Georg Kruthoff auf das Startsignal der Verwaltung. Er ist aber zuversichtlich, dass die Zusage vom Ordnungsamt erteilt wird – und der Weihnachtsmarkt auf 2020 wieder stattfinden wird. Eine große Veränderung Im Vergleich zum Vorjahr wird es aber mindestens eine größere Änderung geben. Und die hat nicht unbedingt etwas mit Corona zu tun. In diesem Jahr soll das &bdquo;Weihnachtliche Bünde" nur noch in der Eschstraße und nicht zusätzlich noch in der Bahnhofstraße stattfinden. Damit werden keine Buden in der Nähe des Steinmeister- und Wellensiek-Denkmals stehen. Dadurch soll trotz der vorgeschriebenen Abstandsregelung ein gemütlicheres Ambiente geschaffen werden. Das sagt die Stadt Von der Stadt Bünde heißt es, dass Weihnachtsmärkte auch in Zeiten von Corona zulässig sind. Das ergibt sich jedenfalls aus der Corona-Schutzverordnung. Wer einen Markt unter freiem Himmel organisiert, der muss jedoch &bdquo;die entsprechenden Spezialregelungen" beachten. So gilt auch im Freien der Mindesabstand von 1,5 Metern. Dieser lässt sich aufgrund der mit Abstand aufgestellten Stände aber gut einhalten. &bdquo;Eine Ausnahme besteht für Tische mit zulässigen Gruppen", heißt es in der Corona-Schutzverordnung vor. Die Größe der Gruppe hängt vom jeweiligen Indizenzwert im Kreis Herford ab. Auf den Märkten besteht – Stand 20. Oktober – &bdquo;die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung". Das gilt für Mitarbeiter an den Ständen, aber auch für Besucher. &bdquo;Beim Verzehr von Speisen und Getränken kann die Mund-Nase-Bedeckung vorübergehend abgelegt werden", heißt es in der Verordnung. Händler müssen die Stände zudem desinfizieren. &bdquo;Dort, wo Kundinnen und Kunden Verkaufsartikel wechselnd in die Hand nehmen, sollten infektionsschutzgerecht regelmäßige Reinigungen erfolgen", schreibt die Corona-Schutzverordnung vor.

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