Safariland im Kreis Gütersloh: Einzigartiger Freizeitpark-Bewohner wird Filmstar

Schloß Holte-Stukenbrock. &bdquo;Ich wünsche Ihnen viel Glück.“ Diese Worte gibt der Besitzer einer Bisonfarm Marcel Krämer mit auf den Weg, als der sein Anliegen vorbringt, zwei Tiere nicht etwa ihres Fleisches wegen kaufen zu wollen, sondern, um mit ihnen zu arbeiten. Was der Mann für unmöglich hält, hat der Tiertrainer in einer Art und Weise umgesetzt, die dazu geführt hat, dass Bison &bdquo;Nightwolf“ einer der Stars der aktuellen Kino-Filmreihe &bdquo;Woodwalkers“ ist. &bdquo;Nightwolf“ ist der einzige Bison in ganz Europa, mit dem die Dreharbeiten möglich sind“, erzählt Marcel Krämer. Und zwar deshalb, &bdquo;weil wir ihn als Haustier im Safariland halten“, er entsprechend auf alle Kommandos reagiert. In der Westernshow zeigen &bdquo;Nightwolf“ und seine Artgenossen regelmäßig ihr Können. So sind sie es unter anderem gewohnt, auf einem Podest zu stehen. Im Studio im Harz sei eine der Anforderungen für Teil eins gewesen, dass &bdquo;Nightwolf“ in einem Bett steht. &bdquo;Wir haben das Podest gegen eine Matratze ausgetauscht“, erzählt Marcel Krämer. Szene mit dem Bison war in zehn Minuten abgedreht Natürlich sei das vorher trainiert worden und selbstredend ist das 800 Kilo schwere und 15 Jahre alte Bisonweibchen mit Leckerli belohnt worden. In der Filmszene sieht es wie ein Zimmer aus, in dem Kinder schlafen. &bdquo;In Wahrheit“, sagt Marcel Krämer, &bdquo;ist es ein riesiges Studio.“ &bdquo;Nightwolf“ habe die Matratze gesehen und gewusst, was gefordert ist. &bdquo;Nach zehn Minuten war die Szene im Kasten.“ Zum Erstaunen des Filmteams. Der Kommentar. &bdquo;Das hat ja besser funktioniert als mit jedem Schauspieler.“ Lesen Sie auch: Mit Video: Freizeitpark Safariland im Kreis Gütersloh eröffnet mit neuen Highlights Das galt auch für die Momente, als &bdquo;Nightwolf“ Aggression zeigen oder er ein Auto stoppen sollte. Marcel Krämer, der mit seiner Familie auf dem Safariland-Gelände lebt, spritzte dem Bison Wasser auf die Schulter und rief damit einen natürlichen Reflex hervor. Erster Teil ist aktuell bei Amazon Prime zu sehen &bdquo;Nightwolf“ schüttelte das Wasser ab. Schon war der gewünschte Effekt im Kasten. Marcel Krämer lobt, dass bei den Produktionen das Wohl sämtlicher mitwirkender Tiere stets im Mittelpunkt gestanden habe. Zu sehen war der erste Teil von &bdquo;Woodwalkers“, in dem noch viele andere Tiere und so bekannte Schauspieler wie Martina Gedeck, Oliver Masucci und Hannah Herzsprung mitwirken, im vergangenen Jahr in den Kinos. &bdquo;Momentan ist er auf Amazon Prime zu sehen“, weiß Marcel Krämer. Gerade wird der zweite Film der Reihe gedreht. Rauskommen wird er voraussichtlich Ende Januar 2026. Das Finale der Trilogie ist für den 28. Januar 2027 in die Kinos geplant. Schon sein Opa und Vater arbeiteten mit Elefanten Marcel Krämer stammt aus einer Hanauer Schaustellerfamilie, die bereits in dritter Generation mit Tieren arbeitet. &bdquo;Mein Opa und mein Vater haben schon mit Elefanten gearbeitet.“ Der 47-Jährige tut es ebenfalls. Im Safariland ist er die Bezugsperson für das Trio mit Benji, Baby und Mausi. Kopfschütteln und nicken, alle Elefantendamen hören auf sein Kommando und beherrschen zur Freude der vorbeifahrenden Besucher so manche Pose. &bdquo;Elefanten haben Menschenverstand“, sagt Marcel Krämer, &bdquo;sie lernen relativ schnell.“ Er selbst hat gelernt, wie ein Tier zu denken. Lesen Sie auch: Safariland im Kreis Gütersloh vor Verkauf? Erster Umbau im Freizeitpark gestartet Die Arbeit mit den Tieren funktioniere aber auch so gut, weil sie ihren Trainer kennen, der sich tagtäglich um sie kümmert und mit ihnen arbeitet. Wenn Marcel Krämer mal nicht da ist, erkennen die Dickhäuter seine Stimme auch am Telefon. &bdquo;Eigentlich“, sagt Krämer, &bdquo;sind die Tiere ja wie große Kinder.“ In diesem Falle wie sehr große Kinder. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von WOODWALKERS - der Kinofilm (@woodwalkers.derfilm) Bisongruppe ist bei berühmtem Festival ausgezeichnet worden In der neuen Westernshow im Safariland können die Zuschauer erleben, wie gelehrig die Stars in der Manege sind. Nicht nur im Park und im Film geben sie eine gute Figur ab. Die Bisongruppe des Safarilandes ist im Jahr 2019 beim berühmten Zirkusfestival von Monte-Carlo mit vier Preisen ausgezeichnet worden. Überreicht worden sind die von Prinzessin Stephanie.

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