Schloß Holte-Stukenbrock. Glücklicherweise keine Fußgänger oder Radfahrer waren am späten Sonntagabend gegen 23.40 Uhr auf dem Geh- und Radweg an der Hauptstraße unterwegs, als der 58-jährige Fahrer eines BMW 1 die Kontrolle über den Wagen verlor und ausgangs einer leichten Rechtskurve nach rechts von der Fahrbahn abkam.

Mit augenscheinlich sehr hoher Geschwindigkeit war der Mann nach Polizeiangaben aus Richtung Augustdorfer Straße kommend in Richtung Bielefeld unterwegs, als er in Höhe der dortigen Volksbank-Filiale aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Straße abkam.

Der BMW prallte zunächst gegen einen Baum und eine Laterne, ehe er vorne links in einen abgestellten Kia Sorento sowie eine Audi A6 Limousine prallte.

Fahrer klettert aus Schiebedach - SUV bleibt vor Hotel liegen

Der im Kreis Ostholstein zugelassene SUV wurde um etwa 180 Grad gedreht und blieb unmittelbar vor dem Eingang des dortigen Hotels liegen. Durch den heftigen Aufprall geriet auch der BMW in eine Rotationsbewegung und prallte noch gegen gegen den in Frankreich zugelassenen Audi, ehe er entgegengesetzt der ursprünglichen Fahrtrichtung auf der Fahrerseite liegen blieb.

Der Fahrer konnte noch selbständig durch das Schiebedach aus dem Auto klettern. An seinem sowie den beiden anderen Fahrzeugen entstand augenscheinlich Totalschaden.

Die Besatzung eines herbeigerufenen Rettungswagens behandelte den Unfallfahrer zunächst an der Unfallstelle und brachte ihn anschließend in eine Klinik.

Polizei schätzt den Schaden auf 75.000 Euro

Polizeibeamte aus Schloß Holte-Stukenbrock sowie aus Rheda-Wiedenbrück sperrten die ehemalige Bundesstraße in der Ortsdurchfahrt Stukenbrock komplett, gegen 1 Uhr wurde der Löschzug Stukenbrock zur Reinigung der Fahrbahn alarmiert.

Die drei Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden, der Schaden wird von der Polizei auf etwa 75.000 Euro geschätzt.