Safariland im Kreis Gütersloh: Diese neuen Tiere und Shows gibt es

Schloß Holte-Stukenbrock. Jetzt ist die Welt komplett: Im Safariland in Stukenbrock-Senne leben inzwischen Tiere aus allen Kontinenten. Neu eingezogen sind vier Kängurus und zwei Emus aus Australien. Letztere haben quasi als Willkommensgeschenk in ihrem neuen Quartier ein großen dunkelgrünes Ei hinterlassen. Die weiteren Tierneuigkeiten: Im Gehege des verstorbenen Nashorns Snoopy leben jetzt zwei Asiatische Wasserbüffel; im Stall der Kattas klammern sich Babys an ihre Mütter; jeder weiße Tiger in der Steppe hat nun eine eigene Badewanne; Elefantendame Didi hat eine eigentlich tödliche Krankheit offenbar überstanden. Eintrittspreise: Das zahlen Besucher des Safarilandes jetzt Am 1. April wird im Safariland die Saison (bis 29. Oktober) eröffnet, und es hat sich einiges geändert. Zum Beispiel die Eintrittspreise. Erwachsene zahlen jetzt für ein Tagesticket 31,50 Euro, Kinder zwischen drei und zwölf Jahren 27,50 Uhr. Verkaufsleiter Frank Muschiol und der Zoologische Direktor Markus Köchling versichern, dass vergleichbare Vergnügungsparks teurer seien. Eine Erhöhung der Preise insgesamt um einen oder zwei Euro sei aber unumgänglich gewesen. Zum Bespiel wegen Investitionen in die Fahrgeschäfte (140.000 Euro) und der gestiegenen Energiekosten. Ein Beispiel: Den Giraffenstall ausreichend zu heizen kostete bislang 80.000 Euro im Jahr. Inzwischen sind es 145.000. &bdquo;Bei uns können es sich Besucher leisten, vielleicht ein zweites Mal in unseren Park zu kommen – statt einmal sehr viel Geld auszugeben“, sagt Markus Köchling. &bdquo;Wir möchten Menschen für Tiere begeistern.“ Fünf Kattas sind im Kreis Gütersloh zur Welt gekommen Und sie sollen gut unterhalten werden. Auch deshalb wurde mehr Personal eingestellt. Zwei Neue sind Beatrice-Florance Dechousa und Roy Quaiser. Das Paar hat 30 Jahre Showerfahrung und wird im (nach drei Jahren wieder reaktivierten) Zirkuszelt 30 lustige, unterhaltsame Minuten – so versprechen sie – präsentieren und außerdem in der Westernstadt &bdquo;Der Schatz des Manitu“ zeigen. Dann ist an ihrer Seite der erfahrene Marshall: Giordano Mario Secondo Caveagna alias Remino. Remino und Marlene, so heißt Dechousa in der Zirkusshow, haben am Freitag Pressevertreter bei einer Fahrt durch den Park in einem alten amerikanischen Schulbus begleitet, und für Marlene war das wie eine exklusive Führung durch ihre neue vorübergehende Heimat. Im Katta-Stall lernte sie zum Beispiel Hanna Enders kennen, die seit 35 Jahren im Safariland lebt und arbeitet. Momentan ist sie zuständig für die Erdmännchen und die Kattas. Letztere haben sich gerade wieder einmal vermehrt. Fünf Babys sind zur Welt gekommen. Jetzt sind es insgesamt 20 Kattas, die Zuschauer auf besonders putzige Art unterhalten. Wer ihnen zuschauen möchte, kann das zum Beispiel von einem Strandkorb aus tun. Im Sommer kommt noch eine Tretboot-Safari bei den Flamingos dazu Das 4.000 Quadratmeter große Australien-Refugium kannte Beatrice-Florance Dechousa auch noch nicht. Durch ihre mit (falschen) Perlen eingefasste Brille schaute sie zu, wie sowohl die Kängurus als auch die Emus zum ersten Mal nach ihrer Ankunft am Mittwoch ihren neuen Stall verlassen und aufgeregt über das Gelände jagen. &bdquo;Australien“ ist der neue Teil der Autosafari, die zum ersten Mal nach 20 Jahren verlängert worden ist. Die erste Station der Rundfahrt durch den Park war das Elefantengehege gewesen, wo Elefantendame Didi sich vor dem strömenden Regen verkroch. 85.000 Euro hat das Safariland in ihre Gesundung investiert, und die Elefantenpocken scheinen besiegt. Die letzte Station waren die neuen Hüpfburgen, die als Ersatz für einen abbruchreifen Spielplatz angeschafft wurden. Noch nicht präsentiert wurde die neue Tretboot-Safari am Flamingogarten – sie wird erst im Sommer eröffnet. Eine weitere Attraktion ist noch in Arbeit. Damit wird die lange leerstehende Zauberarena wieder genutzt.

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