Schloß Holte-Stukenbrock

Zwei Autofahrer werden bei Frontalzusammenstoß verletzt

Als Grund für die Kollision auf gerader Strecke auf Höhe der Gaststätte "Kuhkamp" gibt die Polizei einen Sekundenschlaf an. Mit Unterstützung von Ersthelfern können beide Fahrer ihre Fahrzeuge verlassen.

Unfall auf gerader Strecke: Der Kleinstwagen bleibt am Fahrbahnrand stehen, der Pritschenwagen landet in einer Hecke. | © Andreas Eickhoff

12.04.2021 | 13.04.2021, 10:13

Schloß Holte-Stukenbrock. Bei einem heftigen Frontalzusammenstoß sind am Montagmorgen auf der Römerstraße in Stukenbrock zwei Autofahrer aus Augustdorf verletzt worden. Der Feuerwehr war zunächst ein eingeklemmter Bullifahrer gemeldet worden, das bestätigte sich aber nicht.

Durch die Wucht des Aufpralls wird ein Vorderrad aus der Verankerung gerissen

Um 6.20 Uhr hatte der Fahrer (30 Jahre) eines Kleinstwagens aus Augustdorf die Römerstraße in Richtung Augustdorfer Straße befahren, als es kurz vor dem Tölkenweg/Gaststätte „Kuhkamp" zu dem Frontalzusammenstoß mit einem Pritschenwagen kam. Laut Polizei sei der 30-Jährige, der keine gültige Fahrerlaubnis besitzt, in einen Sekundenschlaf gefallen.

Durch die Wucht des Zusammenpralls wurde das linke Vorderrad des Kleinstwagens aus seiner Verankerung gerissen, das Auto drehte sich um 180 Grad und blieb entgegengesetzt der ursprünglichen Fahrtrichtung schwer beschädigt liegen. Der Transporter kam nach rechts von der Fahrbahn ab und blieb in einer Hecke stehen. Beide Autofahrer konnten mit Hilfe von Ersthelfern ihre Fahrzeuge verlassen.

Der Kreisleitstelle der Feuerwehr war zunächst gemeldet worden, der Fahrer (72 Jahre) des Pritschenwagens sei in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Dies bestätigte sich jedoch nicht. Der 72-Jährige verletzte sich schwer, aber nicht lebensgefährlich, der Unfallverursacher verletzte sich leicht. Die Besatzungen zweier Rettungswagen sowie eines Notarzteinsatzfahrzeugs versorgten die Verletzten an der Unfallstelle, anschließend wurden diese in Krankenhäuser eingeliefert.

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Schloß Holte-Stukenbrock: Zwei Schwerverletzte bei Frontalzusammenstoß

Da niemand eingeklemmt war, wurde der Löschzug Schloß Holte wieder abbestellt. Die rund zwei Dutzend Einsatzkräfte des Löschzugs Stukenbrock unterstützten in der Anfangsphase den Rettungsdienst, streuten ausgelaufene Betriebsstoffe ab und säuberten die Fahrbahn. Die Römerstraße wurde von der Polizei für die Dauer der Rettungs- und Bergungsarbeiten voll gesperrt. An den beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden, den die Polizei auf rund 30.000 Euro schätzt.