Die CDU will wieder angreifen

Schloß Holte-Stukenbrock. Die CDU in Schloß Holte-Stukenbrock zieht eine positive Bilanz ihrer Arbeit in den zurückliegenden zwei Jahren. Dies war die einhellige Aussage bei der Mitgliederversammlung des Stadtverbandes am Freitag im Holter Schloßkrug. Ziel ist es, auch weiterhin die absolute Mehrheit im Stadtrat zu behalten. Die Kommunalwahl im kommenden Jahr stand gar nicht auf der Tagesordnung, war aber dennoch das beherrschende Thema. Der Vorsitzende Klaus Dirks kündigte an, die CDU werde ihre sachorientierte Politik fortsetzen. Sie zeichne sich durch eine solide Haushaltsführung und Bürgernähe aus. &bdquo;Bei der Ratsbürgerentscheidung über den Standort der Flüchtlingsunterkunft teilte die Mehrheit die Meinung der CDU“, sagte er. &bdquo;Das ist ein Erfolg für uns und ein Beispiel für gelebte Demokratie.“ Die CDU setzt auf Verlässlichkeit Allerdings stellte er fest, dass die Art der politischen Auseinandersetzung gelitten habe. &bdquo;Wer am lautesten schreit, bekommt am meisten Aufmerksamkeit“, sagte er. Es werde nur noch kurzfristig in gut und schlecht, schwarz oder weiß eingeteilt. Demgegenüber setze die CDU auf Verlässlichkeit. Bürgermeister Hubert Erichlandwehr erhielt Applaus für seine Entscheidung, nach zwanzigjähriger Tätigkeit als Bürgermeister erneut für das Amt zu kandidieren. Die Stadt habe sich in jeder Hinsicht zum Positiven entwickelt, erklärte er. &bdquo;Ein wichtiges Signal an die Wirtschaft der Region“ Er begründete dies mit dem Vorteil der absoluten Mehrheit, die Entscheidungen ohne Reibungsverluste ermögliche. Auch das sei &bdquo;ein wichtiges Signal an die Wirtschaft der Region“. &bdquo;Schloß Holte-Stukenbrock ist heute schon gut aufgestellt, wir müssen aber noch eine Schüppe drauflegen“, sagte der Fraktionsvorsitzende Lars Pankoke. So sei ein nachhaltiger, innovativer und ausgewogener Klimaschutz notwendig. Es sei bereits viel erreicht worden, zahlreiche große und kleine Maßnahmen sollten noch folgen. &bdquo;Man muss aber nicht auf alle Züge aufspringen“, sagte Pankoke. Die Fraktion setze sich ferner unter anderem für bestmögliche Bildung, die Ausweisung neuer Gewerbeflächen und Wohngebiete sowie für ein eigenes Wasserwerk ein. In seiner Eigenschaft als örtlicher Wahlkreisabgeordneter berichtete Landtagspräsident André Kuper über die Regierungsarbeit in Düsseldorf. Entgegen landläufiger Meinung weise NRW derzeit die geringste Quote an Straftaten seit 1991 auf, sagte er. Die Aufklärungsquote sei gestiegen, die Zahl der Einbrüche zurückgegangen. Von den erhöhten Landesmitteln an die Kommunen könne auch Schloß Holte-Stukenbrock profitieren. &bdquo;In zweieinhalb Jahren ist schon eine Menge geleistet worden“, stellte Kuper fest. Es gibt jetzt eine Mitgliederbeauftragte Die Mitgliederzahl des Stadtverbandes ist leicht auf 428 Personen gesunken. Um verstärkt neue Interessenten zu gewinnen, wurde im Vorstand die Position der Mitgliederbeauftragten geschaffen. In das Amt wurde Astrid Zellermann gewählt. Klaus Dirks wurde als Vorsitzender ebenso bestätigt wie sein Stellvertreter Maik Dück und Schriftführer Wolfgang Gerbig. Als neuer stellvertretender Schriftführer fungiert Marcel Hassenewert. Zu Beisitzern wählte die Versammlung Peter Aschof, Michael Brechmann, Stefan Burckardt, Frank Dieckmann, Axel Dingenotto, Christian Hayk, Christine Lakämper, Gerd Müller, Jörg Schlafhorst und Markus Schulz. Acht langjährige Mitglieder wurden mit einer Urkunde, einer Anstecknadel und einem Buch über den Kreis Gütersloh geehrt. Vor 50 Jahren traten Norbert Brechmann und Siegfried Kosubek der Partei bei. Auf 40 Jahre blicken Helga Hoener, Josef Jeske, Adolf Köhler und Hans Schäfer zurück. Manfred Jürgenliemke und Friedhelm Lüke sind seit 25 Jahren Mitglied der CDU.

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