Schloß Holte-Stukenbrock

Zimmerbrand in Schloß Holte-Stukenbrock: Mann mit Rauchvergiftung im Krankenhaus

Rund 60 eingesetzte Feuerwehrleute der Stadt konnten ein Übergreifen auf das Dach der benachbarten Tischlerei verhindern.

10.09.2019 | 11.09.2019, 11:55

Schloß Holte-Stukenbrock. Vermutlich durch eine Verpuffung im Bereich eines alten Holzofens ist es am Dienstag um 17.25 Uhr in einem Haus an der Straße Am Landerbach in Schloß Holte-Stukenbrock zu einem ausgedehnten Zimmerbrand gekommen. Die rund 60 eingesetzten Feuerwehrleute der Stadt unter Leitung von Claus Oberteicher konnten ein Übergreifen auf das Dach der benachbarten Tischlerei noch im letzten Augenblick verhindern.

Nach dem Notruf bei der Kreisleitstelle der Feuerwehr in Gütersloh wurden sofort die beiden Löschzüge Schloß Holte und Stukenbrock alarmiert. Beim Eintreffen wenige Minuten später quoll nach Angaben Oberteichers dichter Rauch aus dem Haus. Sofort wurde der vor dem Gebäude befindliche Unterflurhydrant angezapft, so dass trotz der ländlichen Umgebung von Beginn der Löscharbeiten an eine komfortable Wasserversorgung zur Verfügung stand.

Nachdem der Brandherd in der alten, kleinen Wohnstube weitestgehend gelöscht war, kontrollierten die Feuerwehrleute auch das Dach. | © Andreas Eickhoff
Nachdem der Brandherd in der alten, kleinen Wohnstube weitestgehend gelöscht war, kontrollierten die Feuerwehrleute auch das Dach. | © Andreas Eickhoff

Bewohner kommt mit Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus

Acht Feuerwehrleute rüsteten sich im Einsatzverlauf mit Atemschutzgeräten aus, um sich vor dem giftigen Rauch in dem Haus zu schützen. Dies hatte der Bewohner zuvor nicht gemacht, er wurde mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung mit dem ebenfalls alarmierten Rettungswagen aus der Doppelstadt ins Krankenhaus nach Bielefeld-Bethel gebracht.

Nachdem der Brandherd in der alten, kleinen Wohnstube weitestgehend gelöscht war, kontrollierten die Feuerwehrleute auch das Dach. Dazu wurden einige Dachpfannen abgenommen, hier waren schon einige Balken durch das Feuer in Mitleidenschaft gezogen worden. Auch ein Übergreifen der Flammen auf die direkt angrenzende Tischlerei konnte verhindert werden, nicht aber die Tatsache, dass noch vor dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Brand bereits auf die Küche des Wohnhauses übergegriffen hatte. Nach rund einer Stunde konnten die ersten Schläuche wieder eingerollt werden und die ersten Kräfte wieder abrücken.

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Mann verletzt sich bei Verpuffung in Schloß Holte-Stukenbrock