Coverband "Goldplay" rockt den Bürgerpark in SHS

Schloß Holte-Stukenbrock. Die neue Open-Air-Konzertreihe im Bürgerpark zwischen Rathaus und Gymnasium ist erfolgreich gestartet. Die Tribute-Band &bdquo;Goldplay" sorgte beim ersten &bdquo;Glanzlichter Open Air" für einen gefüllten Platz. Das Konzept kam bei vielen Besuchern gut an, Startschwierigkeiten bereitete zeitweise der Bierverkauf. Einige Besucher haben Wünsche für das Fest, und die Organisatoren von der Stadtverwaltung suchen bereits neue Ideen für kommende Veranstaltungen der Reihe. Etwa 1.500 Besucher tummelten sich am Donnerstagabend im Bürgerpark, schätzen die städtische Veranstaltungskoordinatorin Anja Martin und Stadtmarketing-Beauftragte Imke Heidotting. Einige kommen schon zwei Stunden vor dem Liveauftritt: Der Stukenbrocker Antonio Gentile sorgte währendessen mit Sommerhits der vergangenen Jahrzehnte für eine angenehme Atmosphäre. Während die Sonne tagsüber für extreme Hitze mit bis zu 38 Grad Celsius sorgte, kühlte es sich bis zum Auftritt von Goldplay auf angenehmere Temperaturen ab. Die Freundinnen Katja Born (45) und Nadine Flügel hatten sich eine Picknickdecke mitgenommen, machten es sich im Schatten gemütlich, aßen und tranken von der angebotenen Kulinarik. Für das Catering sorgte SC Gastro, das auch die Glanzlichter in der Aula bewirtet. Wildburger, normale Burger, Pommes frites aus Süßkartoffeln, Brat- und Currywurst und verschiedene Donuts gab es es an mobilen Ständen. Familienfreundliches Programm Kurzzeitig fiel die Kühlung im Getränkewagen aus, das bedeutete lange Schlangen. Eine Hüpfburg für Kinder stand bereit und wurde gut genutzt. Familien-Flair ja, aber zu einer reinen Picknickdeckenparty wurde die Veranstaltung nicht. Gleich zum Start von Goldplay wurde der Platz vor der Bürgerpark-Bühne so richtig voll. Und die war geschmückt wie von dem britischen Original bekannt: viel Blumendeko, bunte Instrumente und ein mit Griffiti bemaltes Piano. Mit ihrer &bdquo;Goldplay.live"-Show halten sich die Musiker Sven Ruppert (Sänger), Martin Werner (Schlagzeug), Harald Pfeil (Bass) und Markus Schmidt (Gitarre) dicht an Coldplay. Songs wie der Einsteiger &bdquo;A Head Full of Dreams", Klassiker wie &bdquo;Yellow" und &bdquo;Viva La Vida" und herzzerreißende Balladen wie &bdquo;Fix You" bringen das Publikum zum Tanzen und lauten Mitsingen. Sänger Ruppert bringt die Songs mit seinem Gesang gut rüber, für eingefleischte Fans der Britpopper bleibt die einzigartige Stimme von Chris Martin dabei natürlich unerreicht. Die britische Band Coldplay ist mit weltweit mehr als 80 Millionen verkauften Alben, etlichen Nummer-Eins-Hits und vielen Auszeichnungen – darunter sieben Grammies – unumstritten eine der größten und erfolgreichsten Bands seit ihrer Gründung 1996. Das bisher letzte Studioalbum der Band erschien 2015, vor einem Jahr veröffentlichten sie unter dem Namen &bdquo;Los Unidades" einige Songs – die Einnahmen dafür gingen an eine Wohltätigkeitsorganisation. Infos zu neuen Liedern der Band gibt es aktuell nicht, auch keine Tour in Deutschland. Und so brachte eben Goldplay den einmaligen Flair der Pop-Rocker gelungen in die Stadtmitte. "Das sollte öfter stattfinden" &bdquo;Der Bürgerpark bietet sich dafür gut an", sagt Dennis Glaser (28), &bdquo;hier werden nicht so viele Leute drum herum gestört." Sein Kumpel Luca Hempel (26) findet die Veranstaltung gelungen, auch wenn er kein Coldplay-Fan ist. &bdquo;Die Band hat gute Stimmung gemacht. Es war gut besucht, aber nicht so voll, dass man sich auf die Füße getreten ist", sagt der Schloß Holter, der auch Musikveranstaltungen wie das Holter Meeting besucht. Zu anderen Veranstaltungen Konkurrenz schaffen möchte Anja Martin von der Stadtverwaltung mit den Glanzlichter Open Air nicht, deshalb wurde ein Donnerstag ausgesucht. &bdquo;Das wollen wir beibehalten", sagt sie. Besucherin Melina Zahlten war mit Freunden zum ersten Glanzlichter Open Air gekommen, ihr gefällt die Idee gut. &bdquo;Das sollte öfter in SHS stattfinden", sagte die 24-Jährige. Anja Martin sieht die beiden diesjährigen Konzerte als Auftakt für eine wiederkehrende Open-Air-Sommerferienreihe. Schon ab 2020 könnte es drei Konzerte im Zwei-Wochen-Rhythmus geben. &bdquo;Als Vor-Acts wollen wir auch regionalen Bands die Möglichkeit für einen Auftritt geben", sagt sie. Die Haupt-Acts sollen Coverbands bleiben, um ein breites Publikum anzusprechen.

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