Rietberg-Bokel. Nur noch Schutt und Asche blieb am Freitag von einem als Werkstatt genutzten Fachwerkhaus am Heideweg über, nachdem dort kurz vor 17 Uhr ein Brand entdeckt worden war. Rund 120 Feuerwehrleuten blieb nichts anderes übrig, als das Haus abbrennen zu lassen und darauf zu achten, dass die Flammen nicht benachbarte Gebäude in Mitleidenschaft ziehen.
Brand war schon von Weitem zu sehen
Zunächst waren die Feuerwehrleute der Löschzüge Rietberg und Mastholte alarmiert worden, berichtete Stadtbrandinspektor Matthias Setter als Einsatzleiter. Später wurden auch noch die Kameraden von Neuenkirchen und Lintel an die weit abgelegene Einsatzstelle zwischen Batenhorster Straße und Zur Flammenmühle gerufen.
„Wir konnten den Brand schon von der Bundesstraße aus sehen", berichtete Setter über seine ersten Eindrücke auf der Anfahrt zu der ehemaligen Gärtnerei. Noch vor der Feuerwehr trafen Polizeibeamte an der Brandstelle ein, sie konnten den Vollbrand des Hauses bestätigen aber auch schnell Entwarnung geben: Entgegen erster Befürchtungen hielt sich niemand mehr in dem Gebäude auf.
Brandursache ist noch unklar
„In den ersten Fahrzeugen hatten sich die Angriffstrupps mit Atemschutzgeräten ausgestattet", berichtete der Feuerwehrchef. 13 der rund 30 dort gemeldeten rumänischen Staatsangehörigen hielten sich beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte im Freien auf.
Warum der Brand ausbrach und wie hoch der Schaden ist, konnte am Freitagabend noch nicht ermittelt werden.