Rheda-Wiedenbrück. Theodor Buschmaas aus Rheda-Wiedenbrück im Kreis Gütersloh hat in dieser Woche bei bester Gesundheit und guter Laune sein 100. Lebensjahr vollendet. Im Kreise seiner Familie konnte der Jubilar seinen Ehrentag am Montag gemeinsam mit seiner 97-jährigen Frau Maria feiern.
Die stellvertretende Bürgermeisterin Gudrun Bauer besuchte Buschmaas und überbrachte ihm die Glückwünsche von Rat und Verwaltung. Sie bewunderte den 100-Jährigen, der mit viel Lebensfreude und Energie so alt geworden ist und zuversichtlich nach vorne blickt.
Ob es an der frischen Luft liegt, die der Jubilar in der Sudheide im Rhedaer Forst sein Leben lang erfahren durfte? Sind es gute Gene, beste Pflege oder auch die Tatsache, dass heute vier Generationen auf dem Hof leben und immer etwas los ist? Wo das Geheimnis liegt, dass Buschmaas bei guter Gesundheit seinen 100. Geburtstag feiern kann, bleibt offen.
Ehepaar ist schon 73 Jahre verheiratet
Er freut sich jedenfalls tagtäglich über das Leben, füttert im hohen Alter noch gerne die Rinder, mäht den Rasen und versorgt die Hackschnitzel-Heizung. „Geht nicht gibt’s nicht“, lautet seine Devise. „Wir haben Höhen und Tiefen gemeinsam erlebt, doch die Höhen haben gesiegt“, betont Buschmaas.
Als junger Mann hat Theo Buschmaas den elterlichen Hof renoviert und ist mit seiner Gattin dort eingezogen. 73 Jahre sind die beiden bereits verheiratet. Buschmaas wurde Tischler und hat 46 Jahre in der Firma Bücker gearbeitet bis zur Schließung des Möbelwerkes. Nebenbei hat er seine Landwirtschaft betrieben und gemeinsam mit Maria zwei Söhne großgezogen.
Sohn Josef wohnt mit Frau Claudia auf dem Hof, genauso wie Enkel Matthias mit seiner Lebensgefährtin und Urenkel. Sohn Martin lebt mit seiner Familie ebenfalls in Rheda-Wiedenbrück. Sechs Enkelkinder und fünf Urenkel sorgen dafür, dass es dem 100-Jährigen nie langweilig wird.
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100-Jähriger fährt immer noch Auto
Obgleich Theo Buschmaas Landwirt durch und durch ist, hat er sich immer auch die Zeit für Reisen genommen. Mit seiner Maria hat er China, Moskau und Ägypten gesehen, war in Leningrad und im Kaukasus. Kleinere Trips absolvieren die beiden gerne mit dem Auto, das er immer noch selber lenkt. Fahrten im Umkreis von 50 Kilometer sind für ihn kein Problem und sicherer als Fahrradfahren, meint er schmunzelnd.
Enkelin Katharina kümmert sich um ihre Großeltern, hilft ihnen bei den Medikamenten oder wann immer sie gebraucht wird. Im Kreise der Familie wurde der 100. Geburtstag mit einer gemütlichen Kaffeerunde gefeiert.
