Hochwertige Wohnungen im Kreis Gütersloh – Neubau in Zentrumsnähe geplant

Rheda-Wiedenbrück. Zwölf neue Wohnungen werden an der Bahnhofstraße entstehen. Doch bevor zwei Investoren das neue Gebäude errichten können, müssen zwei alte Häuser weichen: die mit den Hausnummern 7 und 9. Sie werden jetzt abgerissen. In vier Wochen sollen sie Geschichte sein. Darüber informiert Stefan Heimann, Geschäftsführer der Asset Immobilien GmbH & Co. KG. Dem Unternehmen der Familie Clemens Tönnies gehört seit einiger Zeit das Haus an der Bahnhofstraße 7. Dort war bis 1996 das Lebensmittelgeschäft Schlüter zu finden. Es folgten ein Schlüsseldienst und ein Telekommunikationsanbieter in dem Ladenlokal. Lesen Sie auch: Abriss von Wohnhäusern nahe der Gütersloher Innenstadt – Millionen-Neubau geplant Das Nachbarhaus mit der Nummer 9, errichtet um 1930, gehört Klaus Huster. Er habe seit 2009 mehrere Bauanträge für einen Neubau im Rathaus Rheda gestellt - zunächst erfolglos. Eine erste Baugenehmigung habe er vor zwei Jahren erhalten. Durch Kooperation ist mehr Wohnraum möglich In dem Altbau war früher ein Zahnarzt. Zuletzt lebten in dem Gebäude Werkvertragsarbeiter von Tönnies. In der Corona-Pandemie &bdquo;haben wir das Haus leer gezogen“, sagt Huster. Seither wird es nicht mehr benutzt. Vor einiger Zeit sei das Unternehmen Asset, das sein Büro fast vis-à-vis des Neuprojektes hat, auf ihn zugekommen. Und habe Huster den Vorschlag unterbreitet, &bdquo;etwas zusammen zu machen“. Weil das effektiver ist und mehr Wohnraum entsteht, hätten sich beide Investoren zusammengetan, erklärt der Rheda-Wiedenbrücker. &bdquo;Wir wollen verdichten“, sagt Heimann. Durch die Kooperation gibt es nun eine große Lösung. Lesen Sie auch: Hartnäckige Gütersloher Familie verkauft besondere Wohnung nach mehr als zehn Jahren Die Baugenehmigung liegt den Investoren seit Dezember vergangenen Jahres vor. Die Stadt spricht von einer &bdquo;architektonisch hochwertigen Planung, die sich städtebaulich gelungen in die Umgebung einfügt und den Gestaltungsvorgaben des Bebauungsplanes entspricht.“ Tiefgarage mit Autolift geplant In dem Neubau, entworfen vom Architekten Michael Manges, sollen zwölf Wohnungen entstehen - sechs für Huster und sechs für das Immobilienunternehmen. &bdquo;Vorher wären es für uns drei gewesen“, informiert Huster. Gedacht sind sieben Wohnungen für Paare oder Singles sowie fünf für Familien. Sie messen zwischen 50 und 80 Quadratmeter. Die Wohnungen verteilen sich auf zwei Vollgeschosse und ein Dachgeschoss. Damit den im Erdgeschoss Lebenden die Passanten auf der Bahnhofstraße nicht direkt ins Wohnzimmer gucken können, ist der Drempel etwas höher geplant. Um so viel Wohnraum wie möglich in dem Neubau auf dem zentrumsnahen Grundstück schaffen zu können, gibt es eine Tiefgarage. Die bietet zwölf Pkw-Stellplätze. Die Einfahrt ist von der Bahnhofstraße aus, mit einem Autolift. Wohnungen könnten 2027 bezugsfertig sein Der Baubeginn soll im Anschluss an die Abrissarbeiten sein. Weil die beiden Grundstücke keine einfachen Zuschnitte hätten und das Baufeld eng sei, gehe es mit der Errichtung des Wohnhauses wohl langsamer voran, heißt es von Asset. Lesen Sie auch: Diese Genossenschaft ist an frei stehendem Gebäude im Kreis Gütersloh interessiert Erste Anfragen von potenziellen Mietern hat Huster bereits bekommen, &bdquo;seit die Dachpfannen runter sind“. Er geht davon aus, dass die Wohnungen Anfang 2027 bezugsfertig sein dürften. Erst dann gäbe es Mietverhandlungen. &bdquo;Das wird eher hochwertiges Bauen, der Stadtteil Rheda soll noch schöner werden“, informiert Heimann. An Mitarbeitende der Premium Food Group als zukünftige Mieter denke Asset nicht.

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