Kreis Gütersloh. In der Nacht zu Samstag haben sich innerhalb einer Stunde (0.20 bis 1 Uhr) gleich vier Unfälle auf der A2 und der A33 in OWL ereignet. Auslöser war ein plötzliches Gewitter mit starken Hagelschauern. Die Fahrbahnen seien innerhalb weniger Minuten schneeweiß gewesen, heißt es in einer Mitteilung der zuständigen Bielefelder Polizei.
Ein 22-Jähriger aus Bielefeld wurde demnach bei einer Kollision zwischen den A2-Anschlussstellen Herzebrock-Clarholz und Rheda-Wiedenbrück schwer verletzt. Zuvor war ein 24 Jahre alter Autofahrer aus Bad Pyrmont bei Hagel auf den Pkw eines vor ihm fahrenden 26-Jährigen aus Minden gefahren.
Das erkannte der Bielefelder am Steuer seines Pkw zu spät und fuhr ebenfalls in die Unfallstelle. Er wurde wenig später in ein Krankenhaus transportiert; die beiden anderen Unfallbeteiligten zogen sich jeweils leichte Verletzungen zu.
Der Verkehr auf der A2 staute sich auf einer Länge von drei Kilometern
Auf der A2 ereigneten sich in der Folge zwei weitere glättebedingte Unfälle, wobei Fahrzeuge jeweils in Schutzplanken rutschten. Ein ähnlicher Unfall ist in dem Zeitraum auf der A33 in Richtung Osnabrück zwischen den Anschlussstellen Schloß Holte-Stukenbrock und Stukenbrock-Senne vermerkt. Die Fahrzeuge mussten jeweils abgeschleppt werden.
Die A2 in Richtung Hannover war für die Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten rund zwei Stunden voll gesperrt, der Verkehr staute sich auf einer Länge von drei Kilometern. Die Bielefelder Polizei geht davon aus, dass der Gesamtschaden der Unfäle bei rund 100.000 Euro liegt.