Weihnachtsmänner aus Kreis Gütersloh überraschen mit besonderer Aktion

Rheda-Wiedenbrück. Es sind zwei Frauen und vier Männer, die anderen gerne eine Freude machen - und jetzt in weihnachtlicher Verkleidung in einem Oldtimer unterwegs waren in Rheda-Wiedenbrück. Frohe Stimmung im Advent zu verbreiten, die Idee kam vor einem Jahr auf. In der Vorweihnachtszeit 2022 waren viele Menschen nicht gerade bester Laune nach der langen Corona-Zeit. Das zu ändern, nahmen sich Felix Larsch und ein Freund vor. Sie schlüpften in das Outfit von Weihnachtsmännern, schmückten einen 50 Jahre alten Land Rover Jeep mit Lichterketten und Tannenzweigen - und fuhren in die Innenstadt. Die Resonanz auf ihr Weinachtsmobil war wie erhofft, berichtet Larsch. Die Passanten seien stehen geblieben, man sei ins Gespräch gekommen und viele Leute hätten sich bei den Weihnachtsmännern für die fröhliche Abwechslung im allgemeinen Adventsstress bedankt. An markanten Stellen gestoppt Nach diesen positiven Erfahrungen machte Larsch mächtig Werbung in seinem Freundeskreis für die Aktion. Er schwärmte über seine Zeit als Weihnachtsmann. Und siehe da: In diesem Jahr sind es sechs Freunde, die Freude verbreiten, Dekoriert haben sie den Oldtimer mit einer blinkenden Tanne und zwei großen Sternen am Kühler. Ein Kranz mit Weihnachtsmannbild glitzert am Heck, eine bunt blinkende Lichterkette zieht sich um den Land Rover Jeep. Dessen Verdeck ist hochgerollt, Sterne strahlen auf der Ladefläche. Auf der nehmen - auch bei niedrigen Temperaturen - Weihnachtsmänner und eine Weihnachts-Elfe Platz. Für dieses Kostüm aus rot-weißen Strümpfen unterm grünen Kleid mit einer goldig abgesetzten Borte hat sich Leonie Freihof entschieden. Einige Male waren die Freunde in der Vorweihnachtszeit in zwei Team unterwegs. &bdquo;Wir haben an markanten Stellen gehalten, wie beispielsweise am Rand der Weihnachtsmärkte, oder auf der Langen Straße, am Doktorplatz oder beim Weihnachtssingen auf dem Reckenberg“, erzählt Felix Larsch. Auch in einen Supermarkt an der Bahnhofstraße waren sie als Gute-Laune-Verbreiter unterwegs, um die &bdquo;Menschen zu überraschen“. Ein ziemlich einzigartiges Fahrzeug Die würden sich tatsächlich freuen. Es seien nicht nur die Kinder, deren Augen beim Anblick der Weihnachtsmänner strahlten. &bdquo;Familien möchten Fotos mit uns machen als schöne Erinnerung und auch junge Erwachsene finden uns richtig cool“, berichtet Larsch. Von dem Oldtimer fühlten sich besonders autoaffine Männer angesprochen. Denn das Fahrzeug, das nicht einmal Türen hat, sei schon ziemlich einzigartig, betont der Oldtimer-Freund. Mit dem Jeep ist er das Jahr über bei seinem Airsoft-Team in Paderborn unterwegs. Das ist sein Hobby, wenn er als Weihnachtsmann Pause hat. Im Advent genießt er es, mit seinen Freunden mit dem geschmückten Auto durch die Stadt zu tuckern, den Passanten zuzuwinken, die staunend am Straßenrand stehen bleiben. Oder auch den Autofahrern erfreut zuzunicken, die wegen des dekorierten Oldtimers anerkennend hupen und den Daumen heben. Sie tun auch sonst Gutes &bdquo;Wenn die Mädchen und Jungen stehen bleiben, uns vorsichtig ansprechen und wir ihnen dann eine Tüte mit einem Schokoladen-Nikolaus und ein paar Mandarinen überreichen, dann sind sie glücklich - und wir sind es auch“, erklärt Leonie Freihof ihre Beweggründe, in das Kostüm der Weihnachts-Elfe zu schlüpfen. Sie kommt eigens aus dem Sauerland nach Rheda-Wiedenbrück, um bei der Advents-Aktion mitzumachen. Der Grund dafür ist &bdquo;ganz einfach“, meint Felix Larsch als Ideengeber der Aktion. &bdquo;Wir haben alle Spaß daran, den Menschen und insbesondere den Kindern ein bisschen Freude zu bereiten.“ Dass die zwei Frauen und vier Männer auch sonst Gutes tun, zeigen ihre Berufe und Ehrenämter. Die Weihnachtswichtel sind bei der freiwilligen Feuerwehr, arbeiten als Sanitäter oder Krankenschwester. Ein Ansporn für ihre adventlichen Oldtimer-Ausfahrten ist auch, dass sie ihre Freunde treffen und gemeinsam unterwegs Spaß haben. Die Kosten für den Treibstoff und für die kleinen, süßen und gesunden Geschenke zahlt die Truppe aus der eigenen Tasche. Für sie steht schon jetzt fest, dass sie auch im kommenden Jahr in der Vorweihnachtszeit für ein wenig freundliche Abwechslung in den Straßen von Rheda-Wiedenbrück sorgen möchten. &bdquo;Das ist auch für uns eine Bereicherung“, sagen sie.

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