Rheda-Wiedenbrück. Schon das erste Coronajahr 2020 war für die Fleischbranche mit seinen Lockdowns und dem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest ein Jahr mit Einbußen. Doch der deutsche Marktführer Tönnies war mit einer vergleichsweise harmlosen Delle davongekommen, der Umsatz blieb mit 7,05 Milliarden Euro (minus 3 Prozent) beinahe auf Vorjahresniveau. Das Jahr 2021 hingegen war für den Rheda-Wiedenbrücker Konzern schmerzhaft: Die Erlöse brachen massiv ein, der Umsatz schrumpfte um rund zwölf Prozent auf 6,2 Milliarden Euro. Unternehmenschef Clemens Tönnies gibt unumwunden zu, das Jahr sei für seine Gruppe "nicht zufriedenstellend" verlaufen.
Rheda-Wiedenbrück "Nicht zufriedenstellend": Tönnies meldet deutliches Umsatz-Minus
Der Umsatz von Tönnies sank im vergangenen Geschäftsjahr um 11,4 Prozent auf 6,2 Milliarden Euro. Welche Gründe das Unternehmen dafür angibt.

27.04.2022 | Stand 28.04.2022, 11:58 Uhr




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