Rheda-Wiedenbrück

Haus in Rheda-Wiedenbrück nach Brand unbewohnbar

Die massive Rauchentwicklung bei einem Brand am Montag hat ein Haus unbewohnbar gemacht. Ein Weg musste während der Löscharbeiten voll gesperrt werden.

Zu einem Brand an einem Haus in Rheda-Wiedenbrück musste die Feuerwehr am Montag ausrücken. | © Andreas Eickhoff

28.09.2020 | 28.09.2020, 17:36

Rheda-Wiedenbrück. Nach einem Brand im Anbau eines Wohnhauses an der Reitäckerstraße sind die Wohnräume bis auf Weiteres nicht mehr bewohnbar. Eine große Rauchsäule war nach dem Alarm um 10.42 Uhr kilometerweit zu sehen. Nachbarn hatten den Brand bemerkt, eine Bewohnerin gewarnt sowie die Feuerwehr gerufen.64 haupt- und ehrenamtliche Feuerwehrkräfte eilten zu der Brandstelle im Süden Wiedenbrücks. Nach dem Eintreffen der hauptamtlichen Kräfte wurde noch der Löschzug Rheda zur Verstärkung alarmiert.

Der Dachstuhl des Anbaus stand in hellen Flammen, die auch das Wohnhaus bedrohten. „Als wir vor Ort waren, kam der Rauch schon aus der Eingangstür", berichtete Stadtbrandinspektor Christian Kottmann. Sein Stellvertreter in diesem Amt, Matthias Goerke, hatte die Einsatzleitung übernommen und koordinierte die Arbeit der Feuerwehr. „Wir haben zwei Feuerwehrleute in das Wohnhaus geschickt, um die Flammen von innen heraus abzuwehren, während von außen der Brand von anderen Kameraden gelöscht wurde", berichtete Goerke nach den ersten Löscherfolgen. Insgesamt rüsteten sich acht seiner Kameraden mit Atemschutzgeräten aus, um sich vor den giftigen Rauch zu schützen.

Feuerwehr zweieinhalb Stunden im Einsatz

So konnten die Feuerwehrleute zwar sichtbaren Schaden an dem Wohnhaus weitestgehend verhindern, doch durch die massive Rauchentwicklung in dem Haus muss dieses nun zunächst umfassend saniert werden. Zur Löschwasserversorgung wurde ein Unterflurhydrant am nahegelegenen Hellweg angezapft, so dass genügend Wasser zur Verfügung stand. Die beiden Hubrettungsfahrzeuge wurden in Stellung gebracht, um den Brand aus großer Höhe zu bekämpfen. Nach den ersten Löscherfolgen wurden die Dachpfannen auf dem Anbau entfernt, um Glutnester zu entfernen. Auch am Wohnhaus mussten einige Dachpfannen abgenommen werden, um eine weitere Brandausbreitung durch die starke Hitze ausschließen zu können.

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Feuerwehreinsatz in Rheda-Wiedenbrück

Nach rund zweieinhalb Stunden konnten die Feuerwehrleute ihre Schläuche wieder zusammenrollen und einrücken. Während der Löscharbeiten war der Hellweg im Bereich der Brandstelle voll gesperrt.