Rheda-Wiedenbrück. An der Hellingrottstraße ist am Nachmittag des Ostermontags das Satteldach einer Garage in Brand geraten. Die Feuerwehr konnte durch ihr schnelles Handeln ein Übergreifen auf das Wohnhaus verhindern.
Die Flammen müssen schon einige Zeit gewütet haben, ehe der Brand um 16.23 Uhr entdeckt wurde, resümierte Wiedenbrücks Löschzugführer Jürgen Böckmann. Denn die hölzerne Querlattung auf den Sparren sei weitestgehend durchgebrannt gewesen. „Als die ersten Einsatzkräfte vor Ort waren, stellten sie eine heftige Qualmentwicklung fest. Kurze Zeit später schlugen auf der Seite zum Haus hin Flammen unter den Dachpfannen hervor", so der Einsatzleiter. Die Feuerwehrleute hätten die Dachhaut sofort massiv gekühlt und eine Riegelstellung aufgebaut. Dadurch seien auch die Fassade und der Dachüberstand gekühlt worden, „so dass an dem Gebäude kein Schaden entstehen konnte".
Neben dem Löschzug Wiedenbrück waren die Kameraden aus Rheda und Lintel alarmiert worden – insgesamt 45 Einsatzkräfte waren vor Ort. Sie zapften mehrere Hydranten an und verlegten Schläuche für eine ausreichende Wasserversorgung. Da die Dachlatten durchgebrannt waren, stürzte das Satteldach der Garage stürzte kurz nach Beginn der Löscharbeiten ein. Das Feuer wurde dann schnell gelöscht. Um letzte Glutnester zu bekämpfen, wurden verbliebene Dachpfannen abgenommen.
Waldbrand in der Nacht
Die Linteler Feuerwehrleute waren bereits in der Nacht um 1.45 Uhr zu einem Waldbrand auf etwa 60 Quadratmetern Fläche am Pappelweg gerufen worden. Am Montagnachmittag hätten Anrufer gegen 15.40 Uhr erneut eine leichte Rauchentwicklung wahrgenommen. Die Feuerwehrleute mussten jedoch nicht weiter tätig werden, so dass sie schnell bei dem Garagenbrand helfen konnten.
Nach Polizeiangaben war wohl ein technischer Defekt Ursache für den Brand, wie diese am Dienstag mitteilte. Der Schaden beträgt schätzungsweise 10.000 bis 15.000 Euro.
Links zum Thema