Rheda-Wiedenbrück. Es hörte sich am Sonntagabend zunächst dramatisch an: Etwa zwei Dutzend Anrufer meldeten sich per Notruf bei der Kreisleitstelle der Feuerwehr in Gütersloh und meldeten einen Großbrand.

So sollte eine Garage brennen oder auch der Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses an der Malinckrodtstraße. Alarmiert wurden daraufhin etwa 80 Einsatzkräfte der Löschzüge Wiedenbrück und Rheda. Doch Sebastian Lohmann, als einer der ersten am Einsatzort, konnte schnell Entwarnung geben: Es brannten Tannen auf dem frei zugänglichen Grundstück Nähe Aegidienwall.

Vier Feuerwehrleute rüsteten sich mit Atemschutzgeräten aus und ein Hydrant wurde angezapft, um eine leistungsfähige Wasserversorgung zu gewährleisten. Ferner wurden Schlauchleitungen verlegt. So konnten die Flammen schnell gelöscht werden, ohne dass sie größeren Schaden anrichteten. Die Gebäude blieben unversehrt, auch dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehrleute. Während der Löschzug Rheda schnell wieder einrücken konnte, mussten die Wiedenbrücker Feuerwehrleute noch Glutnester löschen und konnten erst nach etwa einer Stunde wieder zum Standort zurückkehren.