Rheda-Wiedenbrück. Schaden in Höhe von rund 55.000 Euro ist am Sonntagabend um 20.16 Uhr bei einem schweren Unfall auf der Autobahn A2 in Fahrtrichtung Dortmund entstanden. Im Bereich des Autobahnkreuzes Rheda-Wiedenbrück waren zu diesem Zeitpunkt drei Fahrzeuge auf der mittleren Fahrspur unterwegs. Allen voran ein Renault, in dem der Fahrer (29) aus Bielefeld und seine Beifahrerin saßen.
Der nachfolgende Fahrer eines VW Caddy (32) wollte den Renault überholen und wechselte auf den linken Fahrstreifen. Die Idee hatte zu diesem Zeitpunkt auch der Fahrer eines Jaguar, der sich von hinten näherte. Der 45-Jährige aus Wesel prallte mit dem Luxuswagen auf das Heck des Volkswagens, der wiederum die Fahrerseite des Renault touchierte und dann nach rechts von der Fahrbahn schleuderte.
Fahrer verweigert Transport ins Krankenhaus
Anschließend prallte der Caddy mehrmals in die rechte Leitplanke. Der Kastenwagen blieb schließlich entgegengesetzt der Fahrtrichtung liegen. Durch die Wucht des Zusammenpralls wurden unter anderem Stoßstangen der Fahrzeuge abgerissen, ferner das linke Hinterrad des VW. Der Fahrer des Renault wurde an der Unfallstelle von der Besatzung des aus Verl herbeigeeilten Rettungswagens behandelt, verweigerte aber einen Transport ins Krankenhaus.
Alle anderen Beteiligten blieben unverletzt. Da alle Fahrzeuge auf dem Seitenstreifen liegenblieben, kam es zu keinen nennenswerten Störungen. Der Löschzug Spexard rückte mit drei Fahrzeugen aus und sicherte die Unfallstelle ab. Nach rund einer Stunde waren alle Fahrzeuge abgeschleppt und die Unfallstelle geräumt.