Rheda-Wiedenbrück. Ein 23-Jähriger aus Rheda-Wiedenbrück hatte sich am Freitagabend gegen 20.20 Uhr offenbar etwas spät überlegt, an der Anschlussstelle seiner Heimatstadt die Autobahn in Fahrtrichtung Westen zu verlassen. Er fuhr mit hoher Geschwindigkeit auf einen blauen Skoda Octavia auf, der in die Leitplanke geschleudert wurde. Verletzt wurde glücklicherweise zunächst niemand, die schwangere Beifahrerin in dem Skoda wurde vorsorglich ins Krankenhaus gebracht.
Die beiden Autos haben nur noch Schrottwert und mussten abgeschleppt werden. Wie die Beamten der Autobahnpolizei mitteilten, war der 32-jährige Fahrer des Octavia, ebenfalls wohnhaft in Rheda-Wiedenbrück, bereits auf dem Verzögerungsstreifen unterwegs. Der 23-Jährige war nach Polizeiangaben zuvor auf dem linken Fahrstreifen unterwegs, als er plötzlich nach rechts auf den Verzögerungsstreifen abbog. Dabei bemerkte er den Skoda offenbar zu spät und fuhr auf.
Fünf Kilometer Stau auf der Autobahn
Während die hellblaue Limousine entgegengesetzt der Fahrtrichtung auf dem Verzögerungsstreifen liegen blieb, schleuderte der Audi wieder zurück auf den linken Fahrstreifen und blieb dort liegen. Der Unfall erreignete sich im Bereich der Brücke über die Bielefelder Straße (B 61). Der Kreisleitstelle der Feuerwehr war zunächst als Unfallort der Kilometer 355 gemeldet worden - der liegt hinter der Auffahrt Rheda-Wiedenbrück.
Neben dem Rettungswagen aus der Doppelstadt rückte auch der Löschzug Rheda mit drei Fahrzeugen zur Absicherung der Unfallstelle aus. Auslaufende Betriebsstoffe wurden abgestreut, die Fahrbahn gereinigt. Während der Unfallaufnahme durch die Polizei konnte der Verkehr einspurig die Unfallstelle passieren, es bildete sich ein Stau von etwa fünf Kilometern.
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