Superstar Cristiano Ronaldo kehrt in den Kreis Gütersloh zurück

Kreis Gütersloh. 203 Länderspiele, 128 Tore: Cristiano Ronaldo (38) hat jüngst die EM-Qualifikation mit Portugal geschafft. Seit Dienstagabend steht fest: Der Superstar der portugiesischen Fußball-Nationalmannschaft kehrt nach der WM 2006 im nächsten Jahr wahrscheinlich noch einmal nach Marienfeld zurück. Während der Europameisterschaft in Deutschland im Juni werden die Portugiesen erneut ihr Quartier in der Hotel-Residence Klosterpforte aufschlagen. &bdquo;Wir freuen uns riesig darüber und hoffen auf ein neues Fußball-Märchen“, jubeln die Hotel-Chefs Reinhold Frie und Christopher Schemmink. Die vergangenen Monate bis zu dieser Entscheidung seien ein spannender Krimi gewesen, verrät Hoteldirektor Christopher Schemmink. Der Europäische Fußballverband (UEFA) habe von Anfang an mitgeteilt, dass die Europameisterschaft in Deutschland 2024 das nachhaltigste Turnier in seiner Geschichte werden soll. Auch die Schweiz und Italien wären möglich gewesen Jede teilnehmende Mannschaft sollte dort residieren, von wo aus zu den Spielen mit dem Bus oder Zug angereist werden kann. Schemmink: &bdquo;So sind vor einem Jahr die Portale geöffnet worden, um den einzelnen Verbänden die Möglichkeit zu geben, in allen Regionen ausgesuchte Hotels zu optionieren.“ Bis zuletzt, also bis zum 2. Dezember, am Tag der EM-Auslosung in Hamburg, seien neben Portugal auch noch die Schweiz und Italien für Marienfeld im Topf gewesen. &bdquo;Die Schweizer entschieden sich dann aufgrund der Gruppenspiele für Stuttgart, die Italiener für Iserlohn.“ Rückblick: Das Sommermärchen in Marienfeld - 10.000 Fans an der Klosterpforte Rückblick, Fußball-WM 2006: Da beginnt das Sommermärchen in Marienfeld und eigentlich auch die Karriere von Cristiano Ronaldo. Deutschland hüllt sich in alle Farben. Frankfurt in Weiß (England), Berlin in Gelb (Schweden), Nürnberg in Orange (Holland), Hannover in Grün (Mexiko), München wieder Gelb (Brasilien und Australien) und das kleine Marienfeld mit Portugal in Bordeauxrot. Das Fußball-Spektakel bringt einen Ansturm an Trikots tragenden, in Fahnen gehüllten Gästen aus aller Welt. Die Innenstädte werden zu Party-Meilen und die deutschen Gastgeber bekommen so viel Lob, dass sie hoffen, dieser Fußballzauber möge gar nicht mehr zu Ende gehen. Das alles spürt man natürlich auch im Klosterdorf. Als die Kicker aus Portugal mit Polizeieskorte einziehen, bejubeln mehr als 10.000 Fans ihr Team. Sie stimmen fröhlich ihre Lieder an, die Kinder tanzen auf den Straßen rund um das Kloster. 600 weiße Tauben steigen in den Himmel. Der rote Teppich für ihre Idole wie Ricardo, Deco, Petit, Maniche, Figo und natürlich Ronaldo ist ausgelegt. Fünf Wochen lang gibt es ein portugiesisches Volksfest der Superlative und Marienfeld rückt in den Fokus der gesamten Fußballkontinente. Am Ende wird Portugal mit seinem brasilianischen Trainer Felipe Scolari sensationell Vierter. Lesen Sie auch: Fans begrüßen türkische Nationalmannschaft im Kreis Gütersloh - Polizei vor Ort Gibt es wieder ein öffentliches Training im Gütersloher Heidewaldstadion? &bdquo;Vielleicht wird diese Geschichte im nächsten Jahr weitererzählt“, wünscht sich Reinhold Frie, der vor 17 Jahren mit Cristiano Ronaldo Freundschaft geschlossen hat. &bdquo;Auf ihn freue ich mich ganz besonders. Denn es wird wohl sein letzter Auftritt im Nationalteam sein.“ Doch für Christopher Schemmink und seine Mitarbeitern fängt jetzt die Arbeit erst so richtig an. &bdquo;Noch seien die Verträge nicht zu 100 Prozent in trockenen Tüchern. Wir haben zwar eine feste Zusage, doch unterschrieben ist noch nichts“, berichtet der Hoteldirektor. Heute würden jedoch die ersten Details mit dem portugiesischen Chief Executive Officer (CEO) Luìs Sobral und dem sportlichen Leiter Daniel Ribeiro besprochen. Es seien im Vorfeld etliche Fragen zu klären. &bdquo;Zum Beispiel: Wie viele Zimmer werden benötigt, wie sieht es mit der Sicherheit aus, wird das Gelände dann komplett abgesperrt oder bleibt ein Bereich für andere Gäste geöffnet, gibt es wieder ein öffentliches Training im Heidewaldstadion in Gütersloh wie 2006?“ Auch ein Spezialteam der UEFA wird vor der EM das Areal und die beiden Rasenplätze der Klosterpforte noch einmal inspizieren. &bdquo;Die müssen nämlich in einem Top-Zustand sein und auch die Rahmenbedingungen müssen passen.“ Übrigens: Im April kommt zuvor noch die deutsche U20-Frauen-Fußballnationalmannschaft für ein Trainingslager in die Klosterpforte.

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