Gefahrenstelle

Stadt im Kreis Gütersloh zieht nach tödlichem Unfall mit Poller Konsequenzen

Weiterhin sollen Verbotsschilder aufgestellt werden, zudem soll eine Radverkehrsschau weitere mögliche Gefahrenpunkte im Stadtgebiet identifizieren.

Am 7. März verunglückte hier ein 67-Jähriger Radfahrer aus Steinhagen tödlich. | © Heiko Kaiser

16.03.2023 | 16.03.2023, 09:13

Halle. Der Absperrpfosten auf dem Rad-/Gehweg in der Nähe des Busbahnhofs, mit dem in der vergangenen Woche ein Radfahrer aus Steinhagen kollidiert war und anschließend tragischerweise seinen schweren Verletzungen erlag, wird entfernt. Das ist ein Ergebnis des Ortstermins am Mittwoch, bei dem Vertreter der Straßenverkehrsbehörde, der Stadtverwaltung und des ADFC nach Lösungen zur Entschärfung der Gefahrenstelle gesucht haben.

Als Alternative zum Absperrpfosten, der bisher die Durchfahrt von Kfz verhinderte, wird die zuständige Verkehrsbehörde des Kreis Gütersloh für den betroffenen Abschnitt des Rad-/Gehweg nun ein Durchfahrtsverbot für Kfz anordnen. Die entsprechenden Schilder werden am Parkplatz des alten ZOB am Übergang des gepflasterten Gehweges zum asphaltierten Rad-/Gehweg sowie auf der anderen Seite bei der Zufahrt von der Berliner Straße aufgestellt.

Damit keine Kfz über den Grünstreifen entlang des Parkplatzes am alten ZOB auf den Rad-/Gehweg fahren können, wird der Grünstreifen entsprechend bepflanzt. Bis zur entsprechenden Größe der Bepflanzung wird die Durchfahrt mit einem Zaun unterbunden.

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Stadt plant eine Radverkehrsschau

Sollten zukünftig trotz der Verbotsschilder Kfz-Verkehre auf dem Rad-/Gehweg stattfinden, sollen in Abstimmung mit der Straßenverkehrsbehörde weitere Maßnahmen, gegebenenfalls auch bauliche, erfolgen.

Um weitere mögliche Gefahrenpunkte im Stadtgebiet zu identifizieren, soll es noch in diesem Jahr eine Radverkehrsschau geben, bei der weitere Absperrpfosten und Umlaufschranken im Stadtgebiet überprüft werden.