Neues Gütersloher Zentrum mit Gastronomie und Arztpraxis – Details zu zentralem Bau

Gütersloh. Die Jahre des Stillstands sind vorbei. In Kürze, so Investor Joseph Schrull, beginnt er mit dem Bau dessen, was er auf den Namen &bdquo;Spexarder Höfe“ getauft hat. Bis Mitte 2027 entsteht demnach im Winkel von Verler und Bruder-Konrad-Straße ein neues Quartier, ein neues Spexarder Zentrum. Wie es aussehen wird, ist seit dem Wochenende am Bauzaun zu besichtigen. Schrull sagte, er habe die Ansichten und Banner aufgehängt, weil das Projekt nun gesichert sei. &bdquo;Wir haben in der vergangenen Woche die letzte noch fehlende Baugenehmigung bekommen“, berichtete er am Montag. Auch eine Internetseite hat er freischalten lassen. Ihr sind weitere Details und Motive zu entnehmen. Schrull beschreibt das Quartier als ein &bdquo;zukunftsweisendes Lebenskonzept, das den sozialen und ökologischen Ansprüchen gerecht wird“. Die vier Gebäude, angeordnet in einer &bdquo;Vier-Kant-Hofstruktur“, integrieren sich den Planern zufolge harmonisch und nahtlos in die Umgebung. Einen Einblick hatte Schrull kürzlich bereits bei einer Veranstaltung des Spexarder Heimatvereins gegeben. Lesen Sie auch: Neue Wohnungen und Gastronomie: Grünes Licht für &bdquo;Spexarder Höfe“ in Gütersloh In Gütersloh soll ein Physio- und Rehazentrum entstehen Ins viergeschossige Eckgebäude (GB 1) zieht demnach ebenerdig eine Gastronomie mit Festsaal und einem großzügigen Außenbereich ein. Die Bürger könnten sich auf einen neuen &bdquo;Spexarder Krug“ mit deutscher Küche freuen, so Schrull. In die beiden oberen Etagen ziehen Büros und eine Zahnarztpraxis ein. In das lang gezogene Gebäude (GB 4), das sich dreigeschossig von der Bruder-Konrad-Straße parallel zum TWE-Gleis erstreckt, soll ein Physio- und Rehazentrum einziehen, laut Schrull gewissermaßen einer der Ankermieter für das Quartier. Den Namen gibt er noch nicht preis, dem Vernehmen soll es sich aber um ein Unternehmen handeln, das mehrere Zentren in Deutschland betreibt. Das Gebäude 2 (GB 2) vorne an der Verler Straße ist jenes, das schon vor etlichen Jahren errichtet wurde und in dem die Bäckerei Gerd eine Filiale betreibt; daneben, in der ehemaligen Volksbank-Filiale, ist vor kurzem die Versicherung Signal Iduna eingezogen. Es wurde unlängst saniert und verfügt nun im Obergeschoss über sechs Wohnungen mit jeweils 44 Quadratmetern Fläche. Lesen Sie auch: Wohnhaus der letzten Betreiber des Spexarder Krugs in Gütersloh wird abgerissen Außengastronomie im Innenhof des Gütersloher Zentrums Dahinter, Richtung TWE-Gleis (GB 3), wird das vierte Gebäude errichtet. Es dient ausschließlich dem Wohnen. Über drei Geschosse werden 24 barrierearme Wohnungen in einer Größe von 63 bis 77 Quadratmetern verteilt – &bdquo;ideal für Menschen, die urbanes Leben in Spexard schätzen“, heißt es. Angeordnet sind die Gebäude um einen zentralen Innenhof. Die Ansichten zeigen grüne, bepflanzte Beete mit Sträuchern und Bäumen. Im Innenhof wird auch die Außenterrasse der Gastronomie mit dem Biergarten zu finden sein. Alle Gebäude werden energieschonend nach KfW40-Standard gebaut. Ihre Energie beziehen sie aus Wärmepumpen in Verbindung mit Photovoltaik auf den Gründächern. Um die Architektur kümmert sich das Büro von Andreas Grube (GJL+). Auf den Ansichten am Bauzaun wird das Vorhaben als ein &bdquo;Projekt der J.Schrull Gruppe“ bezeichnet. Als Bauherr tritt die Spexarder Höfe GmbH & Co. KG (mit Sitz an der Ziethenstraße in der Innenstadt) auf. Zum Gesamtvorhaben gehört auch der Bau einer Tiefgarage mit mehr als hundert Plätzen. Auf Umweltfreundlichkeit werde nicht nur bei den Gebäuden geachtet, sondern auch beim Mobilitätskonzept, heißt es. Vorgesehen ist, dass auf einem Teil des Areals eine TWE-Haltestelle entsteht, mit etlichen Fahrradstellplätzen davor. Schrull sagt, er sei zuversichtlich, Mitte 2027 alle Gebäude übergeben zu können. &bdquo;Das ist sportlich, aber schaffbar.“ In Kürze werde er Details zu den künftigen Nutzern bekannt geben können.

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