Gütersloher Weihnachtsmarkt nun vorbei: Hat er sich gelohnt?

Gütersloh. Die Weihnachtsgans ist verspeist, die Geschenke sind verteilt. Mit schnellen Schritten geht es nun auf das Jahr 2025 zu. Am Montag, 30. Dezember, öffnete auch das Hüttendorf auf dem Berliner Platz zum letzten Mal für diese Saison. Trotz viel Regen und gestiegener Preise sind viele Betreiber zufrieden. &bdquo;Für mich war es gut“, sagt Dirk Merschmeier, der in &bdquo;BiCo’s Hüttenzauber“ angestellt ist. In diesem Jahr konnte der Glühweinstand einen Platz näher an der Musik ergattern. &bdquo;Bei der Bühne ist das besser geworden“, erzählt er. Nur Trinkgeld hätte es ruhig etwas mehr gegen können, sagt er. Schlechtes über das Wetter hat Merschmeier selbst nichts zu sagen. Denn: Bei &bdquo;BiCo’s Hüttenzauber“ konnten Gäste ihre alkoholischen Heißgetränke regengeschützt schlürfen. Sicher sind sich jedoch die meisten Hüttenbetreiber: Auch wenn es einige Regentage und -wochenenden gegeben hat – das Wetter sei insgesamt deutlich besser gewesen als im vergangenen Jahr. Betreiber eines Thai-Imbisses zieht eine gemischte Bilanz Einige Weihnachtsmärkte in der Region mussten 2023 wegen Sturmgefahr temporär schließen. Das Hüttendorf war davon zwar nicht betroffen, dennoch blieben viele Besucher wegen des schlechten Wetters damals lieber zu Hause. Und wie sah es bei den Neulingen des Weihnachtsmarktes aus? &bdquo;Unter der Woche war es ganz schön schleppend“, berichtet Gap Punsaem, der in diesem Jahr zum ersten Mal mit seinem Thai-Imbiss auf dem Gütersloher Weihnachtsmarkt stand. Außerhalb der Essenszeiten - also mittags oder auch am Abend - sei bei ihm wenig los gewesen. Zumindest gehe er am Ende aber mit einem Plus raus, sagt er. Lesen Sie auch: Glühwein & Co.: Das kostet der Besuch auf dem Gütersloher Weihnachtsmarkt 2024 &bdquo;Wir sind hier herzlich aufgenommen worden“, berichtet Christina Weldemichael, &bdquo;beschwerlich, aber herzlich.“ &bdquo;Daniz’ Waffelstand“, der bereits durch seine Waffel-Deko heraussticht, ist in diesem Jahr ebenfalls Neuling im Gütersloher Hüttendorf gewesen. Weldemichael hat dort ihren Verlobten beim Verkauf unterstützt. Besonders die Tage vor dem Weihnachtsfest waren umsatzstark Vor allem die ersten Tage seien allerdings nicht einfach gewesen. &bdquo;Der 28. und 29. November waren eine Katastrophe“, erinnert sich Weldemichael. Danach sei es mit dem Verkauf glücklicherweise besser gelaufen. Besonders die Tage kurz vor dem Weihnachtsfest seien einige der stärksten Tage der gesamten Saison gewesen. Das bestätigen auch Giacomo und Graziella Giuffrida, die mit ihrem Pizza-Verkauf regelmäßig im Hüttendorf zu finden sind. &bdquo;Am 23. Dezember war es richtig schön voll.“ Lesen Sie auch: Lange Schlange auf dem Gütersloher Weihnachtsmarkt - Hype um Dubai-Schokolade Nicht ganz so gut gelaufen ist am Reibekuchen-Stand. &bdquo;Letztes Jahr war es trotz des schlechten Wetters besser“, berichtet der Betreiber, der lieber anonym bleiben möchte. Dabei habe er die Preise nicht angezogen, obwohl die Kosten für Kartoffeln gestiegen sind. &bdquo;Nächstes Jahr erhöhe ich“, kündigt er an. &bdquo;Die Leute sind wieder feierbereit“, sagt eine Standbetreiberin Claudine Clarke-Johnson von &bdquo;Claudines Knusperhäuschen“ bewundert vor allem die Stimmung, die während der vergangenen Wochen auf dem Berliner Platz herrschte. Inflation und Krieg machten auch ihr zuerst Sorgen. Auf dem Gütersloher Weihnachtsmarkt sei aber alles friedlich geblieben. &bdquo;Die Leute sind wieder feierbereit“, sagt sie, &bdquo;sie sind einfach dankbar, wieder rauszukönnen.“ Die Verkäuferin habe allerdings beobachtet, dass die Menschen mit dem Essen zurückhaltender geworden sind. &bdquo;Alles ist teurer“, sagt sie, &bdquo;das macht sich bemerkbar.“

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