Tag des offenen Denkmals 2024

Villen, Restaurants und Co. in Gütersloh: Einblicke in besondere Immobilien am Sonntag

Mehr als 20 Immobilien und andere Sehenswürdigkeiten öffnen am Sonntag zum Tag des offenen Denkmals in Gütersloh ihre Türen – darunter zwei ganz besondere Orte.

Besucher können am Sonntag auch in die Villa Schlüter in Gütersloh blicken. Sie wird aktuell aufwendig restauriert. |

08.09.2024 | 08.09.2024, 10:46

Gütersloh. Mehr als 20 historische Immobilien und Anlagen in Gütersloh können am Sonntag, 9. September, zum Tag des offenen Denkmals besichtigt werden. Das Motto in diesem Jahr lautet „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“.

Die Highlights am Sonntag in Gütersloh

Villa Schlüter in Gütersloh: Die Villa Schlüter aus dem Dreikaiserjahr (Unter den Ulmen 6) öffnet das zweite Mal die Türen, um den Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit zu geben, den repräsentativen Architekturstil zur Zeit des Kaisers Wilhelm II., sowie die aufwendigen Mosaikfliesen zu bestaunen. >> Öffnungszeiten von 12 bis 15 Uhr

Die Villa Schlüter wurde in den vergangenen Monaten aufwendig restauriert.
Die Villa Schlüter wurde in den vergangenen Monaten aufwendig restauriert.

Neues Boardinghouse in Gütersloh: Zum ersten Mal dabei: die Villa am Stadtpark an der Neuenkirchener Straße 15. In einem herrschaftlichen Wohnhaus von 1910, erbaut nach Plänen des Gütersloher Architekten Fritz Viemann für den Kaufmann Wilhelm Riese, befindet sich nach umfassender Sanierung ein Ort zum Wohlfühlen. Lichtdurchflutete Appartements wurden in dem schmucken Anwesen direkt an der Dalke eingerichtet. >> Öffnungszeiten von 11 bis 15 Uhr; Führungen jeweils um 11.30, 13 und 14.30 Uhr

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Fertiggestellt und das erste Mal für die Öffentlichkeit zugänglich: Die Villa am Stadtpark, Neuenkirchener Straße 15. - © Stadt Gütersloh
Fertiggestellt und das erste Mal für die Öffentlichkeit zugänglich: Die Villa am Stadtpark, Neuenkirchener Straße 15. | © Stadt Gütersloh

Restaurant Purino: Ab dem Jahr 1835 war die Gaststätte Upmann die einzige Versorgungsstation für Fuhrleute an der Chaussee nach Bielefeld. Neben dem Kolonialwarenladen und der Bäckerei wurden in den 1920er Jahren der Festsaal und die Terrasse angebaut. Richard Upmann betrieb die Gastwirtschaft Upmann bis 2010. Nach aufwendigem Umbau und mehrfachem Wechsel ist heute die Gaststätte Purino hier ansässig. >> Öffnungszeiten von 12 bis 23 Uhr

Das Restaurant Purino hat seit einigen Wochen wieder in dem geschichtsträchtigen Gebäude geöffnet.
Das Restaurant Purino hat seit einigen Wochen wieder in dem geschichtsträchtigen Gebäude geöffnet.

Gaststätte zur Linde: Gaststätte, Bäckerei, Drogerie, Bank – das war vor 300 Jahren die historische Gaststätte in Isselhorst. Gebaut wurde das Haus in den Jahren 1675 bis 1677. Im Jahr 1752 fand ein größerer Umbau statt. Der heutige Name „Zur Linde“ geht auf den uralten Lindenbaum zurück, der bis zum Jahr 1940 vor dem Haus stand. An warmen Sommertagen war der Baum, der durch die Leiter bestiegen wurde, zuweilen besser besetzt als die Gaststätte. Die Gaststätte ist vom Bund „Heimat und Umwelt“ als Historisches Wirtshaus Deutschlands ausgezeichnet. >> Öffnungszeiten von 11 bis 22 Uhr

Interieur mit musealem Charakter. Beim Betreten der Gaststätte zur Linde fühlen sich Besucher in eine andere Epoche versetzt. - © Jens Dünhölter
Interieur mit musealem Charakter. Beim Betreten der Gaststätte zur Linde fühlen sich Besucher in eine andere Epoche versetzt. | © Jens Dünhölter

Jüdischer Friedhof: Der Jüdische Friedhof an der Böhmerstraße ist normalerweise nicht zugänglich; am Sonntag gibt es im Rahmen des „Tag des offenen Denkmals“ Sonderführungen. Der Friedhof ist eins der letzten Zeugnisse der jüdischen Gemeinde in Gütersloh. Früher auf freiem Feld zu finden, liegt er heute versteckt und von Wohnhäusern umgeben. >> Führung ab 14.30 Uhr ab dem Synagogengedenkstein am Stiftischen Gymnasium

Alle Stationen am Tag des offenen Denkmals 2024 in Gütersloh