Hier wacht Moneypenny am Karfreitag – Polizeikontrollen in Gütersloh

Gütersloh. Die Maskenpflicht ist an vielen Stellen gefallen und die Corona-Regeln sind weitestgehend aufgehoben. An den Osterfeiertagen brennen wieder vielfach traditionelle Feuer im Kreis Gütersloh. Und auch der sogenannte Carfreitag könnte am Karfreitag wieder mehr Autofreunde und Fans getunter Wagen auf den Plan rufen, befürchtet die Polizei. Denn der Karfreitag sei seit Jahren traditionell der Auftakt in die neue Saison. &bdquo;Treffen unter Gleichgesinnten auf größeren Parkplätzen oder Tankstellengeländen stehen dann auf dem Programm und finden regelmäßig statt. Dem stehen aktuell auch keine Einschränkungen mehr durch die Regelungen der Coronaschutzverordnung entgegen“, heißt es in einer Pressemitteilung der Polizei im Vorfeld zu dem Feiertag. Leider nutze aber auch ein kleiner Teil der Szene diese Treffen zu illegalen Autorennen oder auch zum sogenannten Posing. Begleitet würde dies durch hohe Lärmbelästigungen oder gefährlichen Fahrmanövern, bedauert die Polizei Gütersloh. Diese wolle deshalb solchen illegalen &bdquo;Begleiterscheinungen“ im Sinne der Verkehrssicherheit entgegentreten. Mit verstärkten und gezielten Kontrollen im gesamten Kreisgebiet würden die Polizeikräfte am Karfreitag Verkehrsstraftaten und derartige Ordnungswidrigkeiten beobachten und "konsequent ahnden". Dabei würden neben Tempokontrollen auch Autos hinsichtlich verbotener technischer Veränderungen überprüft. Verstöße dieser Art will die Polizei ebenfalls unerbittlich verfolgen und bei Gefährdungen könnte den Haltern sogar die Stilllegung des Wagens drohen. Moneypenny steht jetzt an vielbefahrener BundesstraßeDie Stadt Gütersloh hat sich ebenfalls auf den Karfreitag eingestellt. Seit Gründonnerstag hat der mobile Blitzer der Stadt, den NW-Leser und Hörer von Radio Gütersloh in einer gemeinsamen Aktion auf den Namen Moneypenny getauft haben, einen neuen Standort bezogen. Jetzt wacht Moneypenny an der zweispurigen vielbefahrenen Berliner Straße (B61) stadtauswärts in Richtung Bielefeld. Auf der gut ausgebauten Straße gilt Tempo 70. Blitzer Moneypenny steht in Höhe der Wäscherei kurz vor der Bushaltestelle. Dieser Bereich der Gütersloher Hauptverkehrsader nach Bielefeld liegt noch innerhalb der geschlossenen Ortschaft. Zum Ende mündet die B61 in einer Spur, dort liefern sich tagtäglich Autofahrer ein kleines &bdquo;Rennen“, um auf der einspurigen Straße die Nase vorne zu haben. Daher stand Moneypenny bereits auch dort schon, um die Fahrerinnen und Fahrer zu disziplinieren. Für Temposünder auf der B61 könnte es jetzt teuer werden. Wer innerhalb einer geschlossenen Ortschaft geblitzt wird, weil er zu schnell unterwegs war, der muss mit teils horrenden Bußgeldern rechnen. Sind es bis 10 km/h Überschreitung noch 30 Euro, drohen bei 16 bis 20 km/h schon 70 Euro. Bei 21 bis 25 km/h sind es 115 Euro und ein Punkt in Flensburg. Bei 31 bis 40 km/h drohen 260 Euro, zwei Punkte und ein Monat Fahrverbot. Wer mehr als 70 Stundenkilometer drauf hat, also doppelt so schnell ist wie auf der B61 erlaubt, ist, der muss mit 800 Euro Bußgeld, zwei Punkten und drei Monaten Fahrverbot rechnen. Viele Temposünder bereits Anfang der Woche erwischtWaren die Straßen vor allem zu Zeiten des Lockdowns wie leergefegt, reiht sich jetzt wieder Wagen an Wagen und auf der B61 Richtung Rheda-Wiedenbrück und Bielefeld brauchen Autofahrer Geduld. Diese hat aber nicht jeder, zeigten Polizeikontrollen Anfang der Woche. Bei Verkehrsüberwachungen in Rheda-Wiedenbrück waren der Polizei etliche Temposünder ins Netz gegangen. Hunderte waren zu schnell, mehrere müssen wohl mit einem Fahrverbot rechnen.

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