Welche besonderen Burger es in Gütersloh gibt - und die Tipps der Leser

Gütersloh. Der Burger hat sich vom Trend aus den USA längst als Dauerbrenner auch in der Dalkestadt etabliert. Als Vorreiter dürfen sicherlich die Fastfood-Ketten McDonald's und Burger King gesehen werden. Zwei dieser Angebote, die den Gästen das beliebte Fastfood aus den USA servieren, finden sich auch in Gütersloh. Doch der Burger ist längst diesen Massen-Schuhen mit Namen Hamburger entwachsen und hat als Slowfood - nur noch schlicht Burger genannt - die Gourmet-Liga erobert. Denn mit der klassischen Variante lassen sich nur noch bedingt Kundinnen und Kunden locken. Das zeigt auch der Blick in die Speisekarten in Gütersloh. Dort sind einige ausgefallene Kreationen zu entdecken. Mittlerweile gibt es mehrere Gastro-Angebote, die sich ausschließlich - wie einst Pizzerien - auf den Burger eingeschworen haben. Ein Streifzug durch die Gütersloher Burger-Welt. Standard auf fast jeder Karte vom kleinen Imbiss bis hin zum gehobenen Restaurant ist der klassische Burger mit Rindfleisch-Patty, Salat, Tomate, Gurke, Zwiebeln und Soße. Kommt eine Scheibe Käse oben drauf, bleibt es weiter klassisch, doch der Burger mutiert zum Cheeseburger. Während Fischburger und welche mit Gyros oder Döner sich noch in der Minderheit auf den Speisekarten der heimischen Gastro befinden, hat die Mehrheit neben Rindfleisch auch Hähnchen in Form eines Chickenburgers in verschiedenen Ausführungen im Angebot. Einige Gastro-Betriebe denken zudem an den weniger großen Hunger und die kleinen Gäste mit Mini-Burgern. Besondere Burger Fleisch: Beim Herzstück, dem Fleisch, betonen diejenigen, die es anbieten, dass es sich um Angus handele. Dem ursprünglich irischen Huftier wird nachgesagt, besonders zart und aromatisch zu sein und liegt als Premium-Fleisch ebenso im Trend. Woher das Fleisch genau stammt, erfährt der Kunde bei den meisten aber wohl nur auf Nachfrage. Hier ganz vorne dürfte die Beeferia sein, bei der sich alles ums Fleisch dreht. Auf der Homepage finden sich Beschreibungen zur Herkunft des tierischen Nahrungsmittels. Der einzige Burger mit Fleisch kommt ganz puristisch daher nur begleitet von Bacon. Die Burgerstube unterstreicht auf ihrer Homepage, dass alle Zutaten aus dem Kreis Gütersloh kämen. Chicken: Bei der leichteren Fleischvariante aus Hähnchen gibt es bei vielen die knusprig panierte Art – bei Beef Bull Gütersloh karibisch mit Ei und karamellisierten Zwiebeln oder mit Avocado im Alex. Gegrillt bietet Burgerme eine &bdquo;Deluxe"-Version. Fisch und Co.: Einen Burger mit Lachs hat das BlueFox auf der Karte, Gyros gibt es in der Burgerstube und bei Hermsburger. Vegetarisch und vegan Wer Fleisch in allen Varianten ablehnt, für den haben die Burger-Anbieter Alternativen parat. Pattys gibt es auf Kichererbsenbasis bei Beef Bull Gütersloh, beim BlueFox sogar hausgemacht. Aus Dinkel, Quinoa oder Gemüse bei Burgerme, hier finden sich zwei vegane Varianten und beim Alex als Walnuss-Cheddar-Brätling. Extras und drumherum Beim Buhlen um die Geschmacksnerven der Kundschaft werfen die Gütersloher Anbieter zudem jede Menge Garnitur in den Ring. Käse: Beim Käse will das Alex mit Raclette punkten und das BlueFox mit Ziegenkäse. Feta gibt es dagegen beim Beef Bull Gütersloh. Einen Halloumi-Burger hat Mam's Burger auf der Karte. Wer Bergkäse mag, erhält diesen bei Burgerme und überbacken mit Grana Padano hat das Alex. Soßen und extra scharf: Die Burgerstube will bei den besonderen Ausführungen mit Erdnussbutter punkten, ebenso finden sich Preiselbeer-Mayo plus Pesto für den italienischen Burger. Honig-Senf-Sauce gibt es im Alex, extra scharf (spicy) bieten die meisten mit Chilli-Sauce an. Bei Burgerme gibt es dazu eine extra Kategorie und die Burgerstube offeriert auf der Karte noch mehr scharf auf Nachfrage an. Hier gibt es eine Haussauce ebenso wie im BlueFox. Einen Burger mit Apfel-Chili-Mayonnaise hat das Restaurant Appelbaum im Angebot. Gemüse & Co.: Neben Salat, Tomate, Gurke und Zwiebeln landen spezielle Gemüsesorten auf den Burgern. Einen mit gebratenen Champignons hat die Burgerstube, auch einen mit Cashews gibt es da, ein Spiegelei offerieren mehrere. Einen Pfifferling-Burger, der auch vegan geboten wird, findet sich auf der Karte des Restaurants Appelbaum. Brot: Da der Inhalt nichts ist ohne ansprechende Hülle, gibt es bei Mam's Burger auf Steinofen gebackene Buns. Bei Burgerme stehen zudem Burger mit Ciabatta oder Brioche zur Auswahl. Brioche Bun als Hülle findet sich auch beim BlueFox. Ein handgemachtes Brötchen gibt es bei Beeferia. Und wem das nicht genug Auswahl ist, der erhält bei mehreren Anbietern jede Menge Toppings für den individuellen Geschmack. Saftige Preise So saftig wie das Fleisch auf dem Burger sein sollte, kommen bei einigen auch die Preise daher und stehen einem guten Restaurant-Essen in da in nichts nach. Die zwei Burger bei Beeferia liegen ganz oben im Preissegment: mit Fleisch 20,50 Euro, vegetarisch 19,50 Euro. Bei Appelbaum kosten die Burger je 14 Euro. Der teuerste im Beef Bull Gütersloh 15 Euro, im BlueFox 13,90 Euro, bei Burgerme an die 13 Euro, in der Burgerstube und bei Mam 's Burger liegt die Spanne zwischen 6 und 9 Euro. Kommen zusätzliche Fleischscheiben sowie Toppings dazu, steigt der Preis natürlich weiter. Burger selber machen Wer lernen will, wie man selbst Burger in der Gourmet-Version macht, dem bietet das Grillseminar &bdquo;Handmade Burger" in Gütersloh einen Kurs an. Hier finden sich ein Veggie Burger mit Büffel-Mozarella, ein Enten-Burger mit Camembert, ein Grillstar-Burger nach Art des Chefs und ein Teriyaki-Chicken-Burger im Angebot. Das viereinhalbstündige Seminar schlägt mit knapp 90 Euro zu Buche. Die Tipps der Fans Dass Burger sich großer Beliebtheit im Kreis Gütersloh erfreuen, zeigen die Reaktionen auf der Facebookseite NW Gütersloh. In der hier aufgezählten Reihe der Angebote wird das ein oder andere noch vermisst. Eine Kommentatorin findet: &bdquo;In Sachen ausgefallene Burger wäre Verl auch eine Reise wert." &bdquo;Bei Sven", wie der Grill heißt, gäbe es wöchentlich wechselnde Kreationen. Und wer auf wild steht wie Hirsch oder Wildschwein, kommt auf seine Spezial-Burger-Kosten. Ein anderer empfiehlt &bdquo;The Little Hanky" in Rheda und ein weiterer schwört auf &bdquo;Grillwerk2Punkt0" in Künsebeck. Auch das &bdquo;ZEITgemäß" in Gütersloh und "Fasan" nennen die Kommentatoren. Doch nicht alle stehen auf Gourmet-Burger:&bdquo;Ich verstehe diesen Hype um diese überteuerten Schickimicki Burger nicht. Nicht alles was neu und teuer ist, ist auch gut. Wenn ich Burger essen will, dann mache ich mir zu Hause vernünftige Burger wie früher", schreibt einer. Einige geben sogar eine Kostprobe von ihren leckeren Eigenkreationen:

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