Gütersloh-Isselhorst. Zwei Verletzte forderte am Sonntagabend der Brand einer Matratze in einem Zweifamilienhaus Am Postdamm. Ein 25-jähriger Mitbewohner eilte dem 52-Jährigen Betroffenen im Obergeschoss zur Hilfe. Den beiden gelang es, die Matratze abzulöschen und ins Badezimmer zu bringen.
Die Feuerwehr war gegen 18.35 Uhr alarmiert worden, nach dem Notruf wurden die Kräfte der Berufsfeuerwehr sowie des Löschzuges Isselhorst informiert. Rund zwei Dutzend Feuerwehrkräfte rückten nach Angaben von Branddirektor Joachim Koch aus.
Das Feuer war nach Polizeiangaben im Bereich eines Schlafzimmers ausgebrochen. Die beiden Männer löschten den Brand mit Wasser weitestgehend ab, die Feuerwehr ergriff anschließend weitere Maßnahmen. Zwei Einsatzkräfte hatten sich auf der Anfahrt bereits mit Atemschutzgeräten ausgerüstet. Vor Ort löschten sie die Matratze endgültig ab und beförderten sie über einen Balkon ins Freie. Die stark verqualmte Wohnung wurde anschließend intensiv belüftet.
Verletzte wurden ins Krankenhaus gebracht
Die Verletzten wurden zunächst an der Einsatzstelle von den Besatzungen zweier Rettungswagen sowie des Notarzteinsatzfahrzeuges behandelt, ehe sie mit dem Verdacht auf Rauchvergiftung und Brandverletzungen in Krankenhäuser eingeliefert wurden.
Beamte der Kriminalpolizei nahmen noch während des rund einstündigen Feuerwehreinsatzes ihre Ermittlungen auf. Nach Angaben von Polizei-Pressesprecherin Katharina Felsch „ist nicht von einer vorsätzlichen Brandlegung oder einem technischen Defekt als Brandursache auszugehen."
Der Schaden beträgt nach ersten Schätzungen der Beamten auf etwa 10.000 Euro.