Immobilie mit Traditionsgaststätte im Kreis Gütersloh steht zum Verkauf

Borgholzhausen/Dissen. Am &bdquo;Cantaloop“ tut sich etwas. Seit dem 1. April sind die neuen Pächter aktiv. Der Umbau der Borgholzhausener Traditionsgaststätte an der Osnabrücker Straße nimmt Fahrt auf. Am 1. Mai, passend zum &bdquo;Tanz in den Mai“, soll das kulinarische Angebot an der Grenze zu Dissen starten. Die Dissenerin Inga Braniste plant nicht nur gutes Essen an dieser Adresse, sondern will auch für Tanzwütige aus der Umgebung eine Anlaufstelle bieten. Dass es im &bdquo;Cantaloop“ vorangeht, bestätigt auch noch einmal Eigentümerin Dagmar Watty aus Dissen im Gespräch. Dennoch möchte Watty, wie mehrfach berichtet, die Immobilie verkaufen. Unter anderem auf dem Portal Immoscout24 wird das Gebäude angeboten. Watty verrät, welches Profil der künftige Eigentümer oder die Eigentümerin haben sollte. Aus ihrer Sicht könnte ein Investor von den Gegebenheiten profitieren. Die Gastronomie ist verpachtet, und die 150 Quadratmeter große Wohnung über der Kneipe mietet eine Familie. Zudem bestehe im Dachgeschoss eine Ausbaureserve zwischen 60 und 80 Quadratmeter Wohnfläche. Wie berichtet kann sich das neue Pächterpaar hierfür vorstellen, eine Mitarbeiterwohnung anzulegen. Mit vielen Fotos: Neues Restaurant in Gütersloh eröffnet – Gastronom gewährt Einblicke Unternehmerin kann sich touristische Nutzung vorstellen &bdquo;Die Wohnung ist vollerschlossen“, sagt Dagmar Watty. Strom und Wasserleitungen wären sofort nutzbar, auch schnelles Internet sei möglich. Selbstverständlich könnten potenzielle Käufer oder Käuferinnen auch selbst in die Dachgeschosswohnung ziehen, wenn sie denn mit ihren Mietern unmittelbar zusammenleben wollten. Eine weitere Alternative aus Sicht von Dagmar Watty wäre eine Ferienwohnung unterm Dach. Dies würde dann eventuell die regelmäßige Präsenz des Vermieters erfordern. Eine große Fensterfront zum Südwesten könnte attraktiv auf Tagestouristen wirken. Watty selbst betreibt in Dissen das &bdquo;Gästehaus Watty“. Die Geschäftsfrau kaufte die Immobilie vor einigen Jahren, weil sie als Vermieterin an der großen Wohnung in der Mitte interessiert war. Mit ihrer Kleinteiligkeit und vier gleichgroßen Zimmern sei das Objekt damals ideal gewesen für Monteurswohnungen. Mittlerweile ist Watty froh, hier feste Mieter zu haben. Zudem halte die Immobilie genügend Parkplätze vor. Auch das Umfeld passe. So sei das Weideland am &bdquo;Cantaloop“ verpachtet mit einem Angebot für Pferdephysiotherapie. Lokal erreicht Kultstatus im Kreis Gütersloh Grundsätzlich sei sie damals an Gastronomie gar nicht interessiert gewesen. &bdquo;Wir haben sie mitgekauft“, sagt Dagmar Watty augenzwinkernd mit Blick auf das ehemalige Pächterpaar Monika Schirmeyer und Goco Larmann. Keine schlechte Entscheidung: Bis zum vergangenen September waren die beiden eine feste und mehr als 30 Jahre währende Institution in der Borgholzhausener Gastronomie. Die Nachfolgenutzung durch Mangat Kulwinder Singh und Natalie Schneidmiller blieb dagegen ein Intermezzo. &bdquo;An sich ist das Haus in gutem Zustand“, sagt Dagmar Watty weiter. Die alte Ölheizung müsste im Zuge eines Eigentümerwechsels allerdings raus. Die Zusage einer 50-prozentigen Förderung hierfür seitens des Bundesamts BAFA liege schon vor, sagt die Eigentümerin. Die feste Vermietung in der mittleren Wohnung scheint die Attraktivität des Gebäudes zu steigern. Erste Gespräche mit Interessierten hätten bereis stattgefunden, sagt Dagmar Watty. &bdquo;Ich würde mich auch freuen, wenn die neuen Eigentümer aus der Region kämen“, unterstreicht sie. Das ist der Preis der Immobilie im Kreis Gütersloh Bei &bdquo;Immoscout24“ wird das &bdquo;Cantaloop“-Gebäude als &bdquo;vielseitiges Wohn- und Geschäftshaus in Top-Lage“ vermarktet. 2.266 Quadratmeter ist das Grundstück groß, auf 215 Quadratmetern spielt sich demnach der gastronomische Betrieb im Erdgeschoss ab. Insgesamt soll das Objekt mit allen Nebenkosten knapp 425.000 Euro kosten. Top-Lokale: Das sind die zehn besten Restaurants im Kreis Gütersloh Als Baujahr ist 1930 angegeben, als Zeitpunkt der jüngsten Sanierung das laufende Jahr. Die bauliche Substanz gilt als gut. 28 Stellplätze stehen zur Verfügung. Vielseitige Nutzungsmöglichkeiten machten die Immobilie &bdquo;ideal als Kapitalanlage oder zur teilweisen Eigennutzung“, heißt es.

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