Vier-Millionen-Umbau ab Januar auf zentralem Bielefelder Platz

Bielefeld. Aktuell lädt der Klosterplatz im Rahmen des Bielefelder Weihnachtsmarktes wieder zum Eisstockschießen ein. Anschließend können die Gäste im &bdquo;Glühweinfelsen“ ein heißes Getränk genießen. Bis Ende 2027 werden diese vorweihnachtlichen Aktivitäten nur noch eingeschränkt möglich sein, denn im Januar beginnt die bereits beschlossene Umgestaltung des Klosterplatzes. Von Januar bis Oktober führen die Stadtwerke dort und in den angrenzenden Straßen Leitungsarbeiten aus. Anschließend wird der Platz aufgehübscht. Der Zeitplan ist eng. Denn tatsächlich stehen die Zuschüsse in Höhe von 3,3 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm &bdquo;Klimaanpassung urbaner Räume“ nur bis Ende 2027 zur Verfügung. Weitere 700.000 Euro muss die Stadt selbst zuschießen. Stadt und Stadtwerke haben jetzt den Ablaufplan vorgestellt. &bdquo;Vorgesehen sind zunächst die Erneuerung und Verlegung von Gas-, Wasser- und Stromleitungen auf einer Gesamtlänge von 620 Metern“, sagte am Donnerstag Nils Neusel-Lange, Geschäftsbereichsleiter Netze bei den Stadtwerken. Die Arbeiten sollen fortlaufend in zwei Feldern rings um den Platz erfolgen. Auf dem Platz selbst müssen Lagerflächen für Maschinen und Materialien eingerichtet werden, was dessen Nutzung ebenfalls beeinträchtigen wird. Einschränkungen unumgänglich Die betroffenen Leitungen liegen meist nah an den Gebäuden. &bdquo;Das bedeutet, dass auf die Bewohner, die Geschäfte und die Außengastronomie Einschränkungen zukommen können“, so Neusel-Lange. Die Umgestaltung des Klosterplatzes ist Teil des Projekts &bdquo;Altstadt-Raum“, das die Verbesserung der Aufenthaltsqualität in der Altstadt zum Ziel hat. Eigentlich sollte dabei zunächst der Süsterplatz erneuert werden, doch dort steht – wie berichtet – der Neubau eines Geschäfts-, Büro- und Wohnhauses an, wenn die &bdquo;NW“ ihren angestammten Sitz in Richtung Kesselbrink verlässt. &bdquo;Beide Vorhaben werden sich nicht in die Quere kommen“, versicherte Umwelt- und Verkehrsdezernent Martin Adamski. Er sagte aber auch, dass der Altstadt eine Dekade der Umgestaltung bevorstehe. Details zur Neugestaltung im Februar Wie der neue Klosterplatz aussehen wird, soll sich ab Februar zeigen. Dann will die von der Stadt mit der Detailplanung beauftragte Bietergemeinschaft aus dem Osnabrücker Planungsbüro Hahm und der Berliner SWUP GmbH einen ersten Vorentwurf vorstellen. Sie gelten als Experten in den Bereichen Versickerung, Regenwassermanagement, Verschattung und Begrünung. Ein grüner Treffpunkt soll der neue Klosterplatz auf alle Fälle werden (oder bleiben). 21 Bäume stehen dort zurzeit. Drei, so Adamski, müssten jedoch fallen. Berücksichtigt werden sollen auch möglichst viele Anregungen von Anwohnern und Geschäftsleute. Sollte es Sponsoren geben, wäre auch ein Wasserspiel denkbar, heißt es. .responsive23-O0sKdZfqDUzPzcWn-map-klosterplatz { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-O0sKdZfqDUzPzcWn-map-klosterplatz { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-O0sKdZfqDUzPzcWn-map-klosterplatz { padding-top: 142.86%; } } Während der gesamten Bauphase soll gewährleistet sein, dass die angrenzende Klosterschule den Platz wie bisher auch als Schulhof nutzen kann. Dabei wird es ebenfalls ohne Beschränkungen nicht gehen. Davon betroffen sein werden in den kommenden beiden Jahren auch nicht nur der Weihnachtsmarkt, sondern genauso der &bdquo;Leineweber“ oder der Abendmarkt. Wie und in welchem Umfang, das werde jeweils mit dem Veranstalter &bdquo;Bielefeld Marketing“ abgesprochen, sagte Adamski. Gewährleistet bleibe auch der Zugang zur St.-Jodokus-Kirche und zum angrenzenden katholischen Gemeindezentrum. Das könnte Sie auch interessieren: Veränderung in der Bielefelder Altstadt Auch Beeinträchtigungen im Straßenverkehr Im Straßenraum wird es während der Bauphase ebenfalls zu Beeinträchtigungen kommen. Je nach Lage der Baufelder seien mindestens halbseitige Straßensperrungen erforderlich, sagte Olaf Lewald, Leiter des städtischen Amtes für Verkehr. Die Anwohner rund um den Klosterplatz sind inzwischen von der Stadt über die anstehenden Arbeiten und den Ablauf informiert worden. Infos gibt es auch auf einer eigenen Internetseite. News direkt aufs Smartphone: Hier finden Sie den kostenlosen Whatsapp-Kanal der NW Bielefeld

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