Nach Explosion in Bielefelder Barbershop: Ermittler gehen von einem Mega-Böller aus

Bielefeld. Die Explosion in einem Bielefelder Barbershop an der Otto-Brenner-Straße in der Nacht auf den 25. September ist nach Einschätzung der Kripo-Ermittler &bdquo;durch einen pyrotechnischen Sprengkörper“ verursacht worden. Das bestätigte jetzt Polizeisprecher Fabian Rickel. Damit dürfte vermutlich ein besonders großer, illegal beschaffter Böller aus dem Ausland gemeint sein, denn der Schaden im Schaufensterbereich des Barbershops wurde durch handelsübliche Pyrotechnik sicherlich nicht verursacht. Wie berichtet, zerstörte der Mega-Knaller um 3.18 Uhr nicht nur die Schaufensterscheibe des Geschäfts. Ein direkt hinter der Scheibe befindlicher Heizkörper wurde bei der Detonation erheblich deformiert. Ein Sofa, das direkt hinter der Heizung stand, wurde durch die Explosion rund zwei Meter weit in den Innenraum geschoben. Der Heizkörper dürfte immerhin die größte Wucht der Explosion aufgehalten und damit größere Beschädigungen im Innenraum verhindert haben. Keine Schäden an Gebäudestruktur Die Kripo schätzt den entstandenen Sachschaden auf rund 10.000 Euro. Ein Schaden an der Gebäudestruktur sei nicht entstanden. Direkt nach dem Vorfall hatte die Redaktion Informationen erhalten, dass der oder die Täter zunächst die Schaufensterscheibe eingeschlagen haben könnten, bevor sie dann den Sprengkörper in den Laden warfen. Lesen Sie dazu: Explosion in Barbershop: Bielefelder Polizei prüft Zusammenhang zum Fall Nimani Nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen hat sich dieser Verdacht aber nicht bestätigen lassen. Das habe eine entsprechende Analyse des Überwachungsvideos ergeben: &bdquo;Die Explosion dürfte von außen, vor der Schaufensterscheibe, ausgelöst worden sein“, berichtet Polizeisprecher Fabian Rickel. Bielefelder Kripo hofft auf Täter-DNA Wie berichtet, hatte die Polizei zuletzt nach Hinweisen zu einem schwarzen Fluchtwagen gefragt, den einige Zeugen nach der Tat gesehen haben wollen. Doch bisher seien die Hinweise auf konkrete Tatverdächtige Mangelware: Es gebe immer noch keine konkreten Hinweise auf den oder die Täter, so Rickel. Die Ermittler hoffen nun auf das Ergebnis der kriminaltechnischen Untersuchungen – also auf mögliche Täternachweise wie DNA oder Fingerabdrücke, die ein Labor an sichergestellten Beweisen vom Tatort identifizieren soll. Der Besitzer des Barbershops ist bekanntlich ein enger Freund des im März 2024 erschossenen Ex-Profiboxers Besar Nimani. Am Rande des zweiten Nimani-Prozesses, bei dem es um die mutmaßlichen Schüsse von Nimanis Bruder Berat auf Angehörige des verurteilten Mörders geht, wurde mehrfach angedeutet, dass im Zuge der Fehde zwischen den Familien auch Drohungen gegen den Besitzer des Barbershops ausgesprochen worden sein sollen. Die Kripo will aufgrund des laufenden Prozesses dazu keine Auskunft erteilen. Bisher keine konkreten Hinweise auf Nimani-Fall Tatsache ist, so Rickel, dass die Ermittlungen weiterhin in alle Richtungen geführt werden. Aber auch im Fall der &bdquo;Sprengstoffexplosion“ von der Otto-Brenner-Straße liegen den Ermittlern bisher keine konkreten Hinweise zu der tödlichen Auseinandersetzung zwischen der Familie von Besar Nimani und seinem Mörder Hüseyin A. vor. Zum Thema: Nach dem Sprengstoffanschlag in Bielefeld: Was das mit dem Fall Nimani zu tun haben soll Zeugenhinweise zu dem schwarzen Fluchtauto, das am 25. September kurz nach 3.18 Uhr in Richtung Oldentruper Straße raste, oder den Tätern erbittet die Kriminalpolizei Bielefeld unter Tel. 0521 5450. 📱 News direkt aufs Smartphone: Hier finden Sie den kostenlosen Whatsapp-Kanal der NW-Bielefeld .responsive23-gQSPfmFgBYat0WjP-map-explosion-an-der-otto-brenner { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-gQSPfmFgBYat0WjP-map-explosion-an-der-otto-brenner { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-gQSPfmFgBYat0WjP-map-explosion-an-der-otto-brenner { padding-top: 142.86%; } }

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