Wander-Expertinnen aus Bielefeld: Diese drei Routen in OWL sollten Sie kennenlernen

Bielefeld. Egal ob Wiehengebirge oder Teutoburger Wald: Die Region Ostwestfalen-Lippe hat viele schöne Plätze zu bieten. Manche von ihnen sind jedoch weniger bekannt und müssen erst erkundet werden. Genau das ist das Ziel von Ann-Christin Meermeier (43) und Rebbeca Schirge (42). Die beiden Bielefelderinnen sind echte Expertinnen, was das Wandern in der Region angeht. Mittlerweile haben sie ihr zweites Buch &bdquo;Wanderzeit im Teutoburger Wald“ veröffentlicht und darin insgesamt zwanzig Touren veröffentlicht. &bdquo;Die Wege eignen sich für Bielefelder, die ihre Region besser kennenlernen wollen, aber natürlich auch für andere Menschen aus OWL“, sagt Meermeier. Wir haben mit den beiden gesprochen und ihre drei Lieblingsrouten kennengelernt. Die Touren sind zwischen 8 und 13 Kilometer lang. &bdquo;Es war uns wichtig, dass es nicht zu viele Kilometer werden“, sagt Ann-Christin Meermeier. Schließlich soll es um &bdquo;Genusswandern“ gehen, wie die beiden es nennen. Tipps für schöne Cafés an der Strecke oder zumindest gute Picknick-Plätze sind darum bei jeder Route inklusive. &bdquo;Als Städterin habe ich das Bedürfnis, dass ich rauskommen möchte – und am besten an Orte, die nicht so voll sind wie zum Beispiel der Tierpark Olderdissen“, sagt Rebecca Schirge. Mehr zum Thema: Wanderungen rund um Bielefeld - das sind die Highlights Tour 1: Von Bielefeld-Senne zur Sparrenburg (7,9 Kilometer) Die erste Möglichkeit dazu liegt direkt vor der Haustür der Bielefelder. Unter dem Titel &bdquo;Schnurstracks über den Teuto“ haben die beiden Autorinnen eine Wanderung zusammengestellt, die über 7,9 Kilometer geht und etwa zwei Stunden dauert. Los geht es an der Endhaltestelle &bdquo;Bielefeld-Senne“. Das ist der perfekte Ausgangspunkt für ausgedehnte Ausflüge durch den Teutoburger Wald. Vorbei geht es da an der mystisch anmutenden Waldkapelle der Familie von Spiegel und deren Herrenhaus. Schon bald darauf hat man den Kamm des Teutoburger Waldes erreicht und von dort geht man schnurstracks und teils über den Hermannsweg Richtung Bielefelder Innenstadt. Bevor man die städtische Promenade erreicht, kommt man noch an der Habichtshöhe vorbei, wo man gut einkehren kann. Und dann erwartet nur wenige Kilometer weiter schon die Sparrenburg mit ihrem wunderbaren Blick über die Stadt Bielefeld. Tour 2: Um Schloss Brake bei Lemgo (8,7 Kilometer) Die zweite Route, die zu den Favoriten der beiden zählt, trägt den Titel &bdquo;Blaues Wander-Wunder“ und führt uns nach Lippe. Start ist am Bahnhof in Lemgo. An den Bega-Terrassen kann man sich schon einstimmen auf das, was kommt: Hier fließt die Bega über ein steiniges Flussbett. &bdquo;Hunger und Durst stillt dort die Bar Strandlicht“, klären die beiden auf. Weiter geht es vorbei an den großen Schaukeln, die an der Bega stehen hin zum Wasserschloss Brake. &bdquo;Ein kleines Highlight am Wegesrand, das auf den Resten einer alten Burg erbaut wurde.“ Vorher kommt man noch an der alten Ölmühle vorbei. Kurz bevor man wieder am Ausgangspunkt der Wanderung am Bahnhof Lemgo angelangt, wartet noch das Café Walkenmühle auf die Ausflügler. Lesen Sie auch: Neues Buch empfiehlt auch eine Wandertour durch Bielefeld – &bdquo;nw.de“ ist sie gelaufen Tour 3: Von Warburg ins Diemeltal (13,5 Kilometer) Die dritte Tour in der Auswahl ist die längste. Etwa vier Stunden Zeit sollte man für die Wanderung einplanen. &bdquo;Warburg ist superschön, aber die meisten Menschen, mit denen ich darüber spreche, waren noch nie da“, sagt Rebecca Schirge. Wer romantische Städte mit charmanten Fachwerkhäuschen mag, wird Warburg lieben. Aber auch Burgen, Berge und die wunderschöne Landschaft des Diemeltals dürfen bei dieser Tour bewundert werden. Los geht es in Warburg, bevor man nach 800 Metern am Biermannsturm vorbeikommt. Schon bald folgt die erste Möglichkeit zur Rast an einer Wellenliege mit Blick auf den Desenberg. Auf der Brücke über die Diemel kann man sich danach ein gutes Bild von der Renaturierung des Flusses machen. Anschließend kann man die Aussicht vom etwa 260 Meter hohen Heinberg genießen. Einen ähnlich guten Ausblick bietet nach etwa 13 Kilometern die Aussichtsplattform am Chattenturm. Dann ist man schon fast wieder am Ausgangspunkt in Warburg angekommen. Wer weitere Details zu den Routen erfahren will oder Lust bekommen hat auf diese und 17 weitere Touren, wird im Buch &bdquo;Wanderzeit im Teutoburgerwald“ (ISBN 978-3-616-03308-2) fündig. Das Buch ist auch im NW-Shop erhältlich. News direkt aufs Smartphone: Hier finden Sie den kostenlosen Whatsapp-Kanal der NW Bielefeld

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