Großspender bringt Aktion nach Messerangriff vor dem Bielefelder „Cutie“ voran

Bielefeld. Die Erinnerungen an das schlimme Messerattentat vor dem Bielefelder &bdquo;Cutie“, bei dem eine junge Frau und vier junge Männer zum Teil lebensgefährlich verletzt wurden, gerät bei vielen Bielefeldern langsam in Vergessenheit. Bei denen, die den Messerangriff selbst erlebt und mit eigenen Augen gesehen oder sogar selbst verletzt wurden, ist das anders. Sie werden die Bilder womöglich nie aus ihren Köpfen bekommen. Sie sehen immer wieder die menschenverachtende Brutalität, mit der der Täter vorgegangen sein soll, spüren die Panik der Menschen vor Ort, hören die Schreie der Opfer und spüren die Angst um das eigene Leben oder das der betroffenen Freunde. Um in dieser Not zumindest den direkten Opfern eine kleine Linderung möglich zu machen, hat der Betreiber der Bar &bdquo;Cutie“, vor dessen Tür der Täter wahllos auf Feiernde eingestochen hatte, eine Spendenaktion ins Leben gerufen. &bdquo;Es tut mir unheimlich leid, was diesen jungen Leuten passiert ist“, sagte &bdquo;Cutie“-Chef Hendrik Wortmann bereits Ende Mai kurz nach Start der Spendeninitiative. Er habe selbst fünf der sechs Verletzten im Krankenhaus besucht und sich auch dadurch beruhigen lassen, als er direkt erfuhr, dass alle erste Schritte auf dem Weg der Genesung machten. Lesen Sie dazu: Nach Messeranschlag in Bielefeld: &bdquo;Cutie“-Lebensretter Chris besucht Pokalfinale Wortmanns &bdquo;Spendenkampagne für die Opfer des Messerangriffs in Bielefeld vom 18.05.2025“ auf gofundme.com wirkte tatsächlich sofort. Innerhalb weniger Stunden gingen bereits die ersten Spenden ein – über mehrere Tage kamen weit über 250 kleine Einzelspenden rein. Die Band Shantallica legte nach einem sicherlich einmaligen Berlin-Wochenende mit Auftritt im Olympiastadion sogar 1.000 Euro drauf. Einem anonymen Spender war die unbürokratische Hilfe sogar satte 15.000 Euro wert. Ein Großspender und mehr als 250 solidarische Unterstützer Auf diese Weise hat Hendrik Wortmann fast schon die Hälfte der erhofften Spendensumme erreicht. Gut 23.000 Euro sind derzeit erreicht (Stand: 2. Juni). 50.000 Euro hatte Wortmann sich als Ziel gesteckt, um den Betroffenen ganz individuell unter die Arme greifen zu können. .responsive23-9SPHzARmvVph1QtS-map-mordkommission-ermittelt-vor-dem { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-9SPHzARmvVph1QtS-map-mordkommission-ermittelt-vor-dem { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-9SPHzARmvVph1QtS-map-mordkommission-ermittelt-vor-dem { padding-top: 142.86%; } } &bdquo;Das Geld kann für einen Kurzurlaub sein, um mal von zu Hause rauszukommen, um wieder zur Ruhe zu kommen.“ Es könne aber auch für ganz praktische Hilfe sein, die möglicherweise seit dem Angriff nötig geworden sei. So habe einer der Verletzten, der mit seinen Freunden den Täter zurückgedrängt und damit vom Fortsetzen seines Tatvorhabens abgebracht hatte, im Getümmel sein Smartphone verloren. &bdquo;Dem habe ich gleich ins Krankenhaus ein neues iPhone mitgebracht“, berichtet Wortmann. &bdquo;Ihm und seinen Freunden sei es immerhin zu verdanken, dass nicht noch mehr passiert ist.“ Zum Thema: Polizisten loben Arminia-Fans nach Messer-Anschlag: &bdquo;Ohne Euch hätte es Tote gegeben“ Die Spendensumme sei also nicht an irgendwelche Zwecke gebunden: &bdquo;Das ist einfach nur ein Zeichen der Solidarität und Unterstützung“, sagt der Bielefelder Initiator. Wer ebenfalls einen Beitrag leisten will, kann sich mit nur ein paar Klicks noch beteiligen: Hier geht es zur Spendenaktion für die Opfer des Messerangriffs in Bielefeld. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von cutie bielefeld (@cutiebielefeld)

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