Richtfest: Erste Einblicke ins neue „NW“-Medienhaus am Bielefelder Kesselbrink

Bielefeld. Es geht rasant voran mit dem Bau des neuen &bdquo;NW“-Medienhauses am Kesselbrink. Knapp neun Monate nach dem ersten Spatenstich steht bereits die Gebäudehülle der sechsgeschossigen, hochmodernen Medienzentrale mit Dachterrasse, direkt neben dem frisch sanierten H1-Hochhaus. Zeit fürs Richtfest: Das feierten das ausführende Unternehmen Goldbeck und die &bdquo;Neue Westfälische“ als Bauherrin am Freitagmorgen, 21. März, bei strahlendem Sonnenschein. &bdquo;Wir werden uns hier sehr wohlfühlen“, sagt &bdquo;NW“-Geschäftsführer Klaus Schrotthofer beim Rundgang durch den Rohbau. Er danke Goldbeck &bdquo;für die großartige Zusammenarbeit“. Die &bdquo;NW“ sei sehr glücklich, zukünftig mitten in der Stadt &bdquo;mit der ganzen Mediengruppe in einem Haus vertreten zu sein, mit Blick auf den Kesselbrink und die Sparrenburg“. Das Großprojekt sei zudem auch ein wichtiger Impuls für den zentralen Innenstadtplatz. Das &bdquo;NW“-Medienhaus sei ein weiterer Baustein, der den Kesselbrink weiter aufwerte, so Goldbeck-Geschäftsführer Jörg-Uwe Goldbeck. Die Sicherheit müsse noch optimiert werden, &bdquo;damit man hier auch abends mit gutem Gefühl unterwegs sein kann und die Menschen diesen Teil der Stadt mit gutem Gefühl nutzen können.“ Richtfest: &bdquo;NW“-Medienhaus ist bereits dicht Das traditionelle Richtfest sei &bdquo;ein wichtiges Momentum für Bauleute“, ergänzt Goldbeck. Die Kubatur zeige sich jetzt bereits sehr deutlich. Das Gebäude sei zwar noch nicht fertig, aber zumindest schon dicht. Ganz bewusst fehlten an der transparent gestalteten Fassade mit bodentiefen Fenstern im Bronzeton des L-förmigen Komplexes noch einige Fenster, berichtet Goldbeck-Projektleiter Jochen Kolmberger. Die provisorischen Öffnungen dienten dazu, über Bauaufzüge von außen Baumaterial ins Haus zu befördern. Durch die beengte Innenstadtlage, direkt an der viel befahrenen Friedrich-Ebert-Straße, sei das Großprojekt schon herausfordernd. Ab Mitte des Erdgeschosses sei nicht konventionell betoniert worden. Hier wurden fertige, riesige, tonnenschwere Außenwandelemente inklusive bereits integrierten Aluminiumfenstern und Sonnenschutz des Systembauers, die im Werk in Hamm gefertigt worden sind, eingesetzt. &bdquo;Sie wurden von Spezial-Lkw angeliefert und just in time eingebaut“, berichtet Kolmberger. Rund 4.500 Quadratmeter hochmoderne Arbeitsplätze, Team- und Besprechungsräume für rund 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entstehen auf dem 2.400 Quadratmeter großen ehemaligen Areal des Telekom-Parkhauses. Ende des Monats starte der Innenausbau. Das Medienhaus verfügt neben fünf Etagen auch über ein Untergeschoss. Im Erdgeschoss wird neben dem Empfang die künftige &bdquo;NW“-Geschäftsstelle eine ansprechende Anlaufstelle für die Kundinnen und Kunden sein. Ins erste Obergeschoss ein- und vom jetzigen Sitz an der Niedernstraße umziehen werden zudem Radio Bielefeld und Radio-Media-Dienstleister ams, bei denen die &bdquo;NW“ jeweils Hauptgesellschafterin ist. Die Redaktion ziehe in die vierte Etage, verrät Verlagsleiter Axel Walker. Sichtbare Betonelemente sorgen für modernen Industriecharakter. Im Erd- und Untergeschoss gibt es Abstellmöglichkeiten für 100 Fahrräder und rund 60 Pkw. Webcam zeigt Baufortschritt von &bdquo;NW“-Medienhaus am Kesselbrink Das zukünftige Medienzentrum wird auf einem gewaltigen Luftschutzbunker errichtet, der während des Kalten Kriegs den rund 1.300 Mitarbeitern des damaligen Bielefelder Fernmeldeamtes als Zufluchtsort dienen sollte. Der nun stillgelegte Atomschutzbunker, der sich im zweiten Untergeschoss unter dem zukünftigen &bdquo;NW“-Medienhaus und dem H1-Parkhaus erstreckt, habe für besondere Herausforderungen am Bau gesorgt, erklärt Walker. &bdquo;Die Untergeschosse mussten so ertüchtigt werden, dass sie ein fünfstöckiges Bürogebäude überhaupt tragen können.“ Und auch in Sachen Nachhaltigkeit hat der &bdquo;NW“-Bau einiges zu bieten, der gemäß dem Gold-Standard der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen errichtet wird: Auf dem Dach wird es eine große Photovoltaikanlage geben. Das Gebäude wird an das Fernwärmenetz der Bielefelder Stadtwerke angeschlossen, und die Büroräume werden mit Klimaböden beheizt und gekühlt. Der Baufortschritt lässt sich über eine Webcam des benachbarten H1 von oben beobachten. Lesen Sie auch: Bar im 17. Stock: So cool ist’s ganz oben im H1-Hochhaus am Bielefelder Kesselbrink Den heutigen Verlagssitz an der Niedernstraße wird die &bdquo;NW“-Mediengruppe aufgeben. Dort ist sie Mieterin. Der Gebäudekomplex auf dem Grundstück im Herzen der Altstadt soll möglicherweise einem Neubau weichen. .responsive23-iXTKsYBhC7145ACt-map-neues-nw-medienhaus-am { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-iXTKsYBhC7145ACt-map-neues-nw-medienhaus-am { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-iXTKsYBhC7145ACt-map-neues-nw-medienhaus-am { padding-top: 142.86%; } }

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