
Bielefeld. „Das war hot, ihr zwei.“ Die Erleichterung war in Sandra Safiulovs (alias „Selfiesandra“) Gesicht deutlich zu sehen, als Moderator Daniel Hartwich dem Tanzpaar diese Worte sagte. Die dritte Show von „Let’s Dance“ stand für die Bielefelder Influencerin und ihren Partner Zsolt Sándor Cseke ganz im Zeichen der Leidenschaft und des Selbstbewusstseins: Dieses Mal tanzte sich das Paar mit einer „sexy“ Rumba in die nächste Runde.
Was „sexy“ bedeutet, das musste die Bielefelderin erst verinnerlichen. „In der Rumba muss ich auf jeden Fall ganz viel Weiblichkeit zeigen, und ich würd’ sagen, ich bin nicht so eine typisch weibliche Frau“, sagte sie während der Proben. Die Rumba kostete sie viel Überwindung. „Ich verlasse absolut meine Komfortzone.“
Aufmunterung gab es von Partner Zsolt: „Du hast alles in dir, du kannst alles“, sagte er ihr. „Du bist Limited Edition.“ Am Ende der Proben wendete sich die Influencerin noch mit diesen Worten an alle, die während der Show zu Hause von ihren Sofas aus zuschauten: „Botschaft an euch alle: Geht raus, macht das, was euch glücklich macht, egal, wie ihr ausseht.“
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Rumba lässt das Publikum ausflippen
Und genau das setzte Sandra mit viel Selbstbewusstsein und Energie auf dem Parkett um: Ihre Rumba zu zu dem Lied „She will be loved“ von „Maroon 5“ wurde von Applaus begleitet – was auch an Moderator Daniel Hartwig nicht vorbeiging. „Hats ihnen so sehr gefallen?“, fragte er in das Publikum. Was danach erneut in Applaus ausbrach.
Auch die Jury zeigte sich zufrieden. „Ich habe eine sexy, selbstbewusste Chica auf dem Parkett gesehen“, lobte Jorge González. „Du zelebrierst dich, du zelebrierst deinen Körper, dass du bist, wie du bist, und du bist gut so, wie du bist.“ Motsi Mabuse schloss sich diesem Lob an: „Sexy ist nicht Körpergröße“, erklärte sie. „Sexy ist, wie du dich bewegst, sexy ist deine Message da draußen, und das ist verdammt sexy, Girl.“
Etwas Kritik gab es von der Jurorin für die Fußplatzierung: Die hätte Sandra mehr nach außen zeigen lassen können. Auch ein wenig expressiver hätte die Bielefelderin tanzen können. Am Ende gab es von Motsi Mabuse jedoch noch ein letztes Kompliment für die Chemie zwischen Influencerin und Profi-Tänzer: „Well done for the chemistry zwischen euch beiden“, sagte sie. Joachim Llambi zeigte sich schon kritischer: Den Rhythmus hätte Sandra besser austanzen können, aber auch mehr Abwechslung in der Mimik hätte er sich gewünscht. Ihren Tanz befand er am Ende jedoch für „ordentlich“.
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Kein Aus in dieser Woche
Letztendlich schafften es „Selfiesandra“ und Zsolt, jeweils sieben Punkte von Jorge González und von Motsi Mabuse zu ertanzen, sechs gab es von Joachim Llambi. Dennoch, die Konkurrenz war groß: Mit zwanzig Punkten landeten Sandra und Zsolt am Ende der Show nur im Mittelfeld und mussten nach Eintreffen der Zuschauerwertungen noch ordentlich zappeln. Während die Hälfte der Paare bereits erfahren hatte, ob sie in den kommenden Wochen weitertanzen dürfen, mussten die beiden noch etwas länger warten. Erleichterung – kein rotes Licht. Die beiden rückten in die nächste Runde vor.
Schon am Freitag, 21. März, ist „Selfiesandra“ wieder am Start, wenn der Kampf um den „Dancing Star 2025“ um 20.15 Uhr fortgeführt wird. Die höchste Punktzahl von der Jury erhielten übrigens Christine Neubauer und Valentin Lusin mit 27 Punkten. Ausgeschieden sind Leyla Lahouar und Sergui Maruster, die in der Jury-Wertung nur elf Punkte erhielten. Somit sind nach der dritten Show noch elf der vierzehn Tanzpaare im Rennen.