Start für Bielefelder Baugebiet: Energiesparende Häuser und Wohnungen noch frei

Bielefeld. Von den ersten Ideen bis zum ersten Spatenstich sind sage und schreibe mehr als zehn Jahre vergangen. Doch jetzt soll alles im neuen Baugebiet &bdquo;Arminstraße“ sehr zügig gehen und der Ortsteil Bielefeld-Quelle ab Mai mit den dort geplanten Gebäuden um 50 Wohneinheiten wachsen. Eine Kindertagesstätte mit fünf Gruppen soll bereits am 1. August 2026 eröffnen. Hinter dem Projekt stehen der Bielefelder Architekt Michael Pappert und der Steinhagener Bauunternehmer Nils Twelmeier. Gemeinsam haben sie die Wohnquartier Kupferheide GmbH & Co. KG gegründet, die das dreieckige Baugebiet zwischen Arminstraße und der Eisenbahnstrecke realisiert. Auf der 1,75 Hektar großen Fläche entstehen zehn Einfamilienhäuser und vier Doppelhaushälften. Die zweigeschossigen Energiesparhäuser, die ohne fossile Energie auskommen, haben Wohnflächen von 128 bis 144 Quadratmeter, die Grundstücksgrößen liegen zwischen 300 und 450 Quadratmeter. Es gibt Regenwasserversickerung und die Verpflichtung, auf jedem Dach eine Photovoltaik-Anlage anzubringen. Kitas und Schulen rund um Arminstraße in Bielefeld Michael Pappert wies beim Spatenstich darauf hin, dass ein Baugebiet mit guter Infrastruktur entstehe. Kitas, Schulen und Einkaufsmöglichkeiten befinden sich in unmittelbarer Umgebung. Die Tiefbaufirma Blomeyer wird jetzt loslegen und das Gelände bereiten. Auch interessant: Bielefelderin wehrt sich gegen Bethel - Vom Leben auf einer Großbaustelle Landwirt Roland Wierum als ursprünglicher Eigentümer der Fläche, hatte zwischenzeitlich schon fast die Hoffnung aufgegeben, dass die Pläne zu dem neuen Queller Wohngebiet realisiert werden. Nachdem 2014 der erforderliche Bebauungsplan von der Bezirksvertretung Brackwede beschlossen worden war, schleppte sich die Sache hin. Umweltbelange, teure Lärmschutzforderungen an der Strecke des Haller Willems, die später ad acta gelegt wurden, und abgesprungene Investoren sorgten dafür, dass das Verfahren im Januar 2021 gänzlich neu gestartet werden musste. Freie Grundstücke im Baugebiet &bdquo;Arminstraße“ Doch jetzt geht es los. Ein Viertel der Wohnungen soll öffentlich gefördert werden. Auch wenn das Baugebiet &bdquo;Arminstraße“ nicht unter die Bielefelder Baulandstrategie fällt, sollen die Grundstücke zum geltenden Bodenrichtwert verkauft und die Vergabekriterien auf die Hälfte aller Grundstücke angewandt werden. Erste Bauherren haben nach Auskunft von Pappert und Twelmeier bereits die Bauanträge für ihre Eigenheime gestellt. Sieben weitere sind auf Vermittlung der BBVG, der Bielefelder Beteiligungs- und Vermögensverwaltungsgesellschaft, mit den Investoren im Gespräch. Von weiteren sieben Eigenheimgrundstücken, die über die Wohnquartier-Kupferheide-Gesellschaft vermarktet werden, sind laut Geschäftsführer Nils Twelmeier bereits drei vergeben. Lesen Sie auch: Blick in den Hochbunker – So wohnt eine Bielefelder Architektin Zusätzlich entstehen drei Mehrfamilienhäuser mit je zwölf Wohnungen. Ein Gebäude ist für eine Eigentümer-Baugemeinschaft vorgesehen. Hier gab es ein erstes Treffen auf Vermittlung des Büros für Sozialplanung der Stadt Bielefeld. Ein weiterer Termin für Menschen, die sich für gemeinschaftliches Wohnen interessieren, vor allem auch Familien, wird in Kürze, noch vor Ostern organisiert. Haus für Wohnprojekt soll Ende 2026 bezugsfertig sein Dieses Haus wird wie die Einfamilien- und Doppelhäuser als Effizienzhaus-40 errichtet und ermöglicht so, nicht nur für Familien, günstige Förderkredite über die KfW. Es soll im Idealfall Ende 2026 bezugsfertig werden. Der Bauantrag für ein weiteres Mehrfamilienhaus mit geförderten Wohnungen wird ebenso in Kürze eingereicht. News direkt aufs Smartphone: Hier finden Sie den kostenlosen Whatsapp-Kanal der NW Bielefeld Die Kita Arminstraße mit rund 900 Quadratmetern Nutzfläche erhält nach Auskunft des Architekten eine auffällige, kindgerechte Gestaltung in Holz-Hybrid-Bauweise (Erdgeschoss: Massivbau, Obergeschoss: Holzmodulbau). Dank des hohen energetischen Standards und der PV-Anlage werde ein Eigenversorgungsgrad von rund 80 Prozent erreicht. Detaillierte Informationen zum Baugebiet für Bauinteressierte an Eigenheimen und Eigentumswohnungen finden sich hier.

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