
Bielefeld. „Keine Stimme für die extreme Rechte“: Unter diesem Motto steht die nächste Demonstration des Bündnisses gegen Rechts. Um die Demokratie in Deutschland zu stärken, wollen die Organisatoren mit der Veranstaltung ein Ausrufezeichen setzen und auf die Gefahr des Rechtsextremismus hinweisen. Die Demonstration beginnt am Freitag, 7. Februar, um 17 Uhr auf dem Jahnplatz.
Im Vorfeld der Bundestagswahlen will das Bielefelder „Bündnis gegen Rechts“ die Zeit nutzen, um sich gegen Hass und Hetze auszusprechen. „Wir wollen mit unserer Demonstration ein starkes Zeichen setzen“, sagt Annelie Buntenbach, die Mitglied im Organisationsteam für die Veranstaltung ist.
Vor allem wollen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gegen die von Rechtsextremen geforderte „Remigration“, die gezielte Ausweisung auch in der Gesellschaft integrierter Menschen mit Migrationshintergrund, aussprechen.
Liveticker von der Demo gegen Rechts in Bielefeld: Hier berichten wir am Freitag ab 17 Uhr live von der Demonstration auf dem Jahnplatz
Demonstration geht durch Bielefelder Innenstadt

Für den Start der Veranstaltung sind einige kurze Redebeiträge von Akteuren aus der Zivilgesellschaft geplant. „Es werden keine parteipolitischen Reden geführt“, sagt Klaus Rees, Mitorganisator der Veranstaltung. Auch Flaggen und Plakate von den verschiedenen Parteien sollen zu Hause bleiben. „Wir rufen für den Tag verschiedene Gruppen aus der Stadtgesellschaft zusammen“, sagt er weiter.
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An dem Tag wollen die Organisatoren den extremen Rechten entgegenstehen. „Wir werden in der gesamten Innenstadt unterwegs sein, um so viel Aufmerksamkeit für das Thema zu bekommen wie möglich“, sagt Rees. Insgesamt soll die Strecke etwa drei Kilometer lang sein. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden an dem Tag unter anderem vom Jahnplatz bis zur Stadthalle gehen und auch die Bahnhofstraße ist Teil der Strecke.
Die Veranstalter rechnen mit bis zu 2.000 Teilnehmern. Unter anderem gehen auch der Bielefelder Stadtsportbund und das Klimabündnis am Freitag mit. Dabei werden aber nicht nur Gruppen aus Bielefeld, sondern auch aus den umliegenden Kommunen erwartet.
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