Zeugensuche

Explodierte Feuerwerksbatterie im Auto: Polizei sucht nun Bielefelder Autobrandstifter

19-Jähriger meldet das brennende Fahrzeug. Die Feuerwehr kann den SUV nicht mehr retten. Die Kripo prüft den Fall und sucht Zeugen der nächtlichen Tat.

Der Wagen auf dem Parkplatz an der Sprungbachstraße brannte in der Nacht komplett aus. | © Symbolfoto: Pixabay / Creative Commons

02.01.2025 | 02.01.2025, 21:15

Bielefeld. Die Polizei sucht einen Brandstifter, der in der Nacht auf Silvester, 31. Dezember, einen SUV in Sennestadt in Brand gesetzt hat. Die Meldung einer Autobrandstiftung ist allein schon ungewöhnlich. Doch die Art und Weise ist bemerkenswert.

Der Täter oder die Täterin soll – wie berichtet – die Heckscheibe des Kia Sportage eingeschlagen, eine Feuerwerksbatterie darin platziert und diese entzündet haben. So war es am Tatort zu erfahren. Offensichtlich flogen dann die verschiedenen Raketenschüsse in dem Wagen kreuz und quer und steckten auf diese Weise das gesamte Auto in Brand.

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„Bei der Tatortaufnahme entstand bei den Polizisten der Verdacht einer vorsätzlichen Brandstiftung“, heißt es im Polizeibericht dazu eher vorsichtig. Ob die Brandstiftung tatsächlich durch vorsätzlich ins Auto geworfene und entzündete Feuerwerkskörper zu erklären ist, ist derzeit Ermittlungsgegenstand der Kripo, sagt Polizeisprecherin Hella Christoph.

Auf dem Bielefelder Parkplatz brennt ein SUV aus Gütersloh

Sie berichtet, dass ein Zeuge (19) gegen 1.10 Uhr in der Nacht zunächst Brandgeruch im Übergang vom Ramsbrockring zur Sprungbachstraße bemerkte. Auf einem Parkplatz an derSprungbachstraße/Bleicherfeldstraße erkannte er dann den brennenden Wagen mit Gütersloher Kennzeichen.

Nachdem er überprüft hatte, dass sich keine Personen im Fahrzeug befanden, informierte er die Feuerwehr. Diese eilte mit 17 Einsatzkräften zu dem Parkplatz und löschte das Fahrzeug. Der Wagen war dennoch nicht zu retten. Bei dem Kia entstand Totalschaden.

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Die Kripo Bielefeld sucht Zeugen

Die Kripo sucht nun Zeugen, die im Bereich des Tatortes in der Nacht von Montag auf Dienstag, 31. Dezember,Verdächtiges beobachtet haben. Wer den oder die Täter beobachtet hat oder Hinweise zu ihrer Identität geben kann, meldet sich beim Kriminalkommissariat 11 unter Tel. 0521 5450.

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